100 km
Fahre
etwas durch die Seenplatte (fast wie Brandenburg und Meckpomm nur mit deutlich
mehr Wald) und streue mit Reszel (kleines Schloss und eine schöne Kathedrale), Swieta Lipka (Wallfahrtsort mit
einer Barockkirche, in der es eine fantastische Orgel gibt.
Hier spielen die
Figuren nicht nur Instrumente, sie bewegen sich auch, wenn die Orgel gespielt
wird) drei Stopps ein.
Da
ich schon in der Nähe bin, es stand eigentlich nicht auf meinem Programm, fahre
ich auch noch zu den Überresten des Führerhauptquartiers, der Wolfsschanze.
Es
liegt mitten in einem dichten Wald und ich traue meinen Augen nicht, es gibt
einen veritablen Stau auf der zweispurigen Landstraße vor der Einfahrt zum Gelände. Er entsteht, weil 20 m nach dem Abbiegen die Kasse und die Schranke zum Parkplatz stehen. Erst zahlen dann parken.
Es
scheint bei den Polen hoch im Kurs zu stehen, der Parkplatz ist gut gefüllt.
Da es mit der Sprengung der Bunker beim Anrücken
der Russen nicht so ganz geklappt hat, liegen die Überreste der Häuser und Bunker jetzt verstreut im
Wald, der sie langsam überwuchert.
Sie dienen den jungen Polen als Hintergrund
für Selfies, während die älteren den Geschichten der Führer, die hier, wie auch später in Auschwitz, nicht Führer sondern Erklärer genannt werden, lauschen.
2025-02-08