210 km
Heute,
Montagabend, die ersten schüchternen Tropfen Regen seit ich unterwegs bin.
Ich
hoffe, dass es sich nicht für die Tatra Berge einregnet.
Am Morgen war es schon bewölkt, aber es kam während des Tages immer wieder die
Sonne durch.
Hab
mir in der „Neuen Stadt“, die an Stelle des Ghettos erbaut worden ist, einige
Denkmäler (Umschlagplatz, Denkmal Ghetto Aufstand, Denkmal Warschau Aufstand und das Jüdusche
Museum (leider nur von außen) angesehen. Montags sind die meisten Museen
geschlossen.
Zum
Glück habe ich gestern den Sonnenschein ausgenutzt und mir das Schloss (auch
heute geschlossen) und die Altstadt angesehen.
Man
hat sie, wie das Schloss, nach WW II fast originalgetreu wieder aufgebaut, da
große Teile die Bombenangriffe nicht überstanden haben.
Zum
Schluss dann noch der Palast für Kultur und Technik, ein Wolkenkratzer bester sowjetischer
Prägung, der in den 50-iger Jahren den Polen von der Sowjetunion geschenkt
wurde.
Mit
240 m Höhe hat er jahrzehntelang die Skyline von Warschau dominiert, aber jetzt
hat ihm einer seiner Nachbarn aus Glas uns Stahl, die in seiner Nähe entstanden
sind, mit 320 m den Rang abgelaufen.
Man
kann mit dem Aufzug 30 Stockwerke (120 m ) auf eine Aussichtsplattform
hochfahren,
Dafür
braucht man aber in Corona Zeiten etwas Geduld, nur 4 Personen dürfen in den
Aufzug (übrigens wie im Campanile in Venedig) und die Positionen sind als Footprints in den Ecken markiert. Dies verbunden mit der Aufforderung, während
der Fahrt, die etwa 30 sec dauert, das Gesicht zur Wand zu drehen während man
natürlich Maske trägt.
Spektakulär
ist der Schatten den das „Geschenk“ bei Sonnenuntergang auf die Stadt wirft.
2025-02-08