Torun – Warschau, Warschau

Monday, August 17, 2020
Warsaw, Masovian Voivodeship, Poland
210 km
Heute, Montagabend, die ersten schüchternen Tropfen Regen seit ich unterwegs bin.
Ich hoffe, dass es sich nicht für die Tatra Berge einregnet.
Am Morgen war es schon bewölkt, aber es kam während des Tages immer wieder die Sonne durch.
Hab mir in der „Neuen Stadt“, die an Stelle des Ghettos erbaut worden ist, einige Denkmäler (Umschlagplatz, Denkmal Ghetto Aufstand, Denkmal Warschau Aufstand und das Jüdusche Museum (leider nur von außen) angesehen. Montags sind die meisten Museen geschlossen.
Zum Glück habe ich gestern den Sonnenschein ausgenutzt und mir das Schloss (auch heute geschlossen) und die Altstadt angesehen.
Man hat sie, wie das Schloss, nach WW II fast originalgetreu wieder aufgebaut, da große Teile die Bombenangriffe nicht überstanden haben.
Zum Schluss dann noch der Palast für Kultur und Technik, ein Wolkenkratzer bester sowjetischer Prägung, der in den 50-iger Jahren den Polen von der Sowjetunion geschenkt wurde.
Mit 240 m Höhe hat er jahrzehntelang die Skyline von Warschau dominiert, aber jetzt hat ihm einer seiner Nachbarn aus Glas uns Stahl, die in seiner Nähe entstanden sind, mit 320 m den Rang abgelaufen.
Man kann mit dem Aufzug 30 Stockwerke (120 m ) auf eine Aussichtsplattform hochfahren,
Dafür braucht man aber in Corona Zeiten etwas Geduld, nur 4 Personen dürfen in den Aufzug (übrigens wie im Campanile in Venedig) und die Positionen sind als Footprints in den Ecken markiert. Dies verbunden mit der Aufforderung, während der Fahrt, die etwa 30 sec dauert, das Gesicht zur Wand zu drehen während man natürlich Maske trägt.
Spektakulär ist der Schatten den das „Geschenk“ bei Sonnenuntergang auf die Stadt wirft.
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2025-02-08

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