Granada und San Juan del Sur

Friday, March 14, 2014
San Juan del Sur, Rivas, Nicaragua
Granada ist die drittgrößte Stadt des mittelamerikanischen Staates Nicaragua, sie liegt 47 km südlich der Landeshauptstadt Managua an der Westküste des Nicaraguasees, sie ist auch Sitz des gleichnamigen Departamentos. Die im kolonialistischen Stil erbaute Stadt wird auch La gran Sultana (die große Rosine, umgangssprachlich die fette Rosine) genannt. Die Stadt liegt am Fuße des 1344 m hohen Vulkans Mombacho.

Bedeutsam ist der Tourismus, da Granada selbst reichlich Sehenswürdigkeiten bietet und andererseits aber auch mit seinem Hafen Ausgangspunkt für den Tourismus über den Nicaraguasee ist. Es existieren zahlreiche Linienverbindungen auf verschiedene Inseln des Sees und an verschiedene Küstenstädte, z. T. auch Schnellbootverbindungen. Der produktive Sektor der Industrie erlebte in den 80ern einen Niedergang und Strukturwandel, beispielsweise mit dem Untergang zahlreicher Gerbereien.

Die wichtigste Sehenswürdigkeit der Stadt ist die Kathedrale: Die 1529 erstmals erbaute Kathedrale gilt als eine der wichtigsten Kolonialbauten Zentralamerikas. Der jetzige Bau stammt aus dem Jahre 1880 und wurde 1905 zum letzten Mal erneuert. Der ursprüngliche Bau wurde bei dem großen Brand 1856 zerstört.

Hier bekommt man den Eindruck, die Stadt bereitet sich mit großen Schritten auf den internationalen Tourismus vor. Hinter der Kathedrale in Richtung See wurde eine Fußgängerzone eingerichtet, an der sich Hotels, Geschäfte und Restaurants abwechseln, aber aus so profane Dinge wie eine Schule gibt es. Der zentrale Platz ist ordentlich und aufgeräumt, der Springbrunnen ist intakt und die Touristen flanieren hier. Eigentlich die erste Stadt in Nicaragua, wo wir sagen, das lohnt sich, hier gewesen zu sein!














San Juan del Sur ist ein Ort im Südwesten Nicaraguas, im Bezirk Rivas. Im gesamten Verwaltungsgebiet leben 17.104 Menschen, davon im Stadtgebiet 7.790 und im ländlichen Siedlungsgebiet 9.314. Die Stadt Gießen unterhält eine Städtepartnerschaft mit San Juan del Sur.

Das ruhige Fischerdörfchen liegt in einer hufeisenförmigen Bucht und zieht einheimische sowie ausländische Touristen an, von den zweiteren vor allem Surfer, die von San Juan del Sur aus ein paar Kilometer nördlich nach Majagual fahren, um in der dortigen Bucht die Wellen des Pazifiks auszunutzen. Viele betuchtere Nicaraguanische Familien haben hier ihren Zweitwohnsitz.

An der Strandpromenade liegen sehr viele Restaurants, die auf Meeresfrüchte spezialisiert sind. Es gibt eine kleine Markthalle und zahlreiche Unterkünfte, 

Bis zur Fertigstellung der ersten transkontinentalen Eisenbahn im Jahre 1869 reisten tausende Nordamerikaner nach Kalifornien, die mit der Fähre den mittelamerikanischen Isthmus erreichten und in San Juan del Sur die Fähre in Richtung San Francisco bestiegen. Auch Mark Twain durchquerte im Jahre 1866 diesen Ort.

Heute stellt der Ort bestimmt eine der touristischen Hauptattraktionen von Nicaraguar dar. Wenn man sich aber die vielen Menschen am Strand und auch in den Bars und Restaurants ansieht, ist alles eher harmlos.

Gut, man spricht englisch oder man bemüht sich zumindest. Das ist aber in ganz Nicaragua so und auch in El Salvador. Der Ort wirkt aufgeräumt und alles ist recht ordentlich, der Strand ist schön, die Bucht mit den vielen Booten malerisch, der zentrale Platz scheint frisch angemalert zu sein und....

Man kann hier auch ein deutsches Schnitzel bekommen. Keine Ahnung, wie das kommt, weil der Koch gar nicht deutsch aussieht und auch sonst das Personal zwar Englisch spricht, aber kein Deutsch.

Mein Curry war exotisch, aber Gudruns Schnitzel wie zu Hause.

Und dann noch etwas: Seit zwei Monaten gab es auf der Cocktailkarte zum ersten Mal Mai Tai! Gudrun liebt Mai Tai und er war gottlich.







Other Entries

Comments

2025-05-22

Comment code: Ask author if the code is blank