Heute ging es fast 400 km auf der Panamerikana bis hin zu der drittgrößten Stadt von Panama: David.

Erst war die Landschaft nichtssagend mit Bergen im Hintergrund, die Straße war weiterhin vierspurig und gut zu fahren. 



Als die Landschaft interessanter wurde, ab Santiagoe, wurde auch die Straße schlechter, viele Flicken und Löcher gab es und alles war nur noch zweispurig. Aber es tut sich etwas, Baustellen waren überall und manchmal mussten wir sehr lange warten, bis es weiter ging. 

Je mehr wir nach Norden kamen, desto ähnlicher wurde die Landschaft der in Costa Rica, klar von David sind es nur noch 60 km bis zur Grenze.

 
 

David ist die Hauptstadt der Provinz Chiriquí des mittelamerikanischen Staates Panama und hat rund 124.500 Einwohner. Nordwestlich an der Stadt vorbei verläuft die Panamericana.

Die Stadt, die amtlich San José de David heißt, gilt mit ihren meist über 30 Grad Celsius liegenden Temperaturen als heißeste Stadt Panamas. In der Vergangenheit wurden hauptsächlich Viehzucht und Landwirtschaft betrieben. Jedoch ist die Stadt auch ein wichtiger Knotenpunkt für Fahrten ins Hochland um Boquete und Volcán, Parque Nacional Volcán Barú sowie die Inseln des Golfo de Chiriquí. Mit dem Aeropuerto Enrique Malek verfügt die Stadt über einen eigenen Flughafen.

David ist heute die drittgrößte Stadt Panamas und dient zudem als Finanzzentrum und Messestandort. Ferner ist es ein Standort für Telekommunikation und Hochtechnologie. Auch einige Konsumgüterhersteller haben sich im Verbund mit der Schwerindustrie im Großraum David angesiedelt.

In David kann man auch wieder Indianerfamilien sehen, die sich hier mit den erforderlichen Dingen versorgen. Der viel gerühmte zentrale Platz ist eher nichtssagend, da haben wir schon schönere gesehen.



Und dann brach ein Unwetter aus. Es regnete ohne Ende. Als die Straßen nicht mehr reißenden Sturzbächen glichen, trauten wir uns auf die andere Seite und von dort aus ging es unter Vordächern zurück in unser zentral gelegenes Hotel.