Eine gute Nacht: erstens auch ohne Ventilator und Klimaanlage nicht zu heiß und wir schlafen alle bis ca. 7 h. Wir sind zwar auch in der Nacht aufgewacht aber wieder eingeschlafen - optimal!
Wir freuen uns schon auf das Frühstück, von dem drei Varianten zur Auswahl stehen. Toller Früchteteller ist immer dabei. Sehr lecker, entspannt, es regnet teilweiße und so spritzen wir die eigentlich geplante Radltour.
Wir machen eine Citytour mit einem Guide, um mal die Stadt kennenzulernen. Kirchen, Kolonialgebäude, Markt... alles meist mehrmals abgebrannt. Eindruck: sauber, eher verschlafen, was vielleicht auch am Sonntag liegt, für eine touristische Hauptattraktion ganz wenig Touristen.
Ernst hat den besten Kakao seines Lebens getrunken. Weil es zum Wascheln angefangen hat sind wir in eine Schokolade Manufaktur geflüchtet , wo es wirkliche Spezialitäten gibt.
Unsere Bankgeschäfte sind ein reines Drama: im ersten Anlauf funktioniert wieder einmal nur Ernsts Karte.
Vom Kirchturm können wir uns orientieren: wir sehen die Vulkane im Nebel, die einheitlichen Ziegeldächer mit den Innenhöfen und den See.
Der Nicaragua See ist der größte See in Zentralamerika und wirkt wie ein Meer. Obwohl er ein Süsswassersee ist gibt es laut Ernst hier Haie, die über die Flüsse vom Pazifik kommen. Laut Josef machen sie das, weil denen stinklangweilig ist. Von Kayakfahrten wird aktuell abgeraten, weil wegen der Überschwemmungen die Krokodile überall herumschwimmen.
Wir besuchen eine Zigarrenfabrik, wo ein Exemplar für uns gerollt und von Ernst geraucht. Wir geben ca 5 € Trinkgeld und checken dann, dass eine einzelne Zigarre deutlich mehr gekostet hätte.
Endlich kehren wir ein, der Elektrolyt Pegel ist unter einen kritischen Level gefallen - ein Bier muss her. Ernst bestellt den Heavy Metal Burger. Es schmeckt gut, in wunderschönem Ambiente.
Neben Zigarren sind Rum und Kaffee besondere Spezialitäten des Landes. Am Heimweg bunkern wir Rum und Cola für einen gemütlichen Kartlabend.
Auf dem Hauptplatz ist anlässlich 500 Jahre Granada eine Ausstellung, wo aus jeder Provinz die lokale Heiligkeit dargestellt wird. Das ist wirklich schräg. Als Beispiel haben wir den Rastafari Jesus im Rockerl fotografiert. In Linz hätten sie dem wohl sicher sofort den Kopf abgeschnitten.
Josef lehnt den Zimmerservice ab, damit unser Chaos keinen Schaden nimmt.
Christa
2024-11-18
Ernst raucht sich ein.....