Itaipu Staudamm & Flug nach Rio

Tuesday, April 07, 2015
Itaipu, Alto Paraná, Paraguay
Heute morgen ging es schon sehr früh raus, um noch zum Itaipu-Staudamm zu gehen. Nach dem guten Frühstück hies es also schnell alle Sachen zusammenpacken und dann zum Bus, dieser brauchte etwa 30min bis ich da war.

Der Einführungsfilm musste dann leider ausfallen, da die nächste Tour schon Just-in-Time losging . Im Bus hab ich zwei deutsche kennengelernt, die ihre Verwandtschaft in Brasilien besuchte und mit denen unterwegs war. Zuerst konnten wir einen Blick auf den Staudamm von hinten und dann auch auf dem Staudamm erhaschen. Dieser war so atemberaubend wie die Iguazu-Fälle. Anschließend ging es in das Innere des Damms. Dort arbeiten 22 Generatoren, die in der Sekunde laut Aussage des Guides 700 000 Liter Wasser durschleusen. Wir haben auf der Tour alles besichtigt, von der Entstehung des Kraftwerkes, über das Funktionsprinzip, die Steuerzentrale bis zum Höhepunkt des laufenden Generators. Der Aufzug hier funktioniert auch nicht nach Stockwerken, sondern nach Höhenmetern über dem Meeresspiegel.

Das wahrscheinlich erstaunlichste ist, dass der Damm genau auf der Grenze zwischen Paraguay und Brasilien steht und wir auch mehrmals zwischenzeitlich in Paraguay ohne Grenzkontrolle waren. Auch in den Kommandozentralen arbeiten immer 50% brasilianische und 50% paraguayische Angestellte.

Nachdem die Tour zu Ende war, bin ich erst mal in den falschen Bus eingestiegen und 30min in der Pampa herumgefahren . Dann war ich auch gegen 14Uhr im Hostel und hab mich auf zum Flughafen gemacht. Zwei Tage zuvor hatte ich bereits den Flug für 100€ mehr als die Busfahrt gekauft, was aber 20 Stunden Fahrt wegmacht.

Am Flughafen habe ich dann auch Mittag gegessen. „Pao de Quijo" eine Art Käsebällchen die das zweite Nationalgericht der Brasilianer ist. Auf dem ersten Flug nach Curitiba hatte ich eine nette Nebensitzerin, die schon zuvor 12 Jahre in Straßburg gearbeitet hatte. Dann ging es direkt weiter nach Rio wo ich auch um 21.20uhr landete. Kurz vor Barschluss war ich dann auch zurück im ursprünglichen Hostel in Rio. Dort war ich an einem Tisch gesessen wo nur Deutsche waren, echt witzig.

Nach ein paar letzten Bier sind wir noch mit ein paar Engländern in einen Samba-Tanzclub gegangen, naja da waren einfach zu viele Brasilianer, so dass wir 2h später auch das Taxi zurück nahmen. Zurück im Hostel, haben wir noch Pasta als Mitternachtssnack gekocht und sind dann alle hundemüde ins Bett gefallen.
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