Um 7Uhr ist der Bus in Uyuni angekommen. Der Inhaber der Reisagentur hat mich am Terminal abgeholt und dann in ein Café gebracht, wo ich erst mal gefrühstückt habe & mich gewaschen habe auf den Toiletten.
Um 10:30 Uhr ging es dann los...
Erster Stopp war der Lokomotiv-Friedhof wo wir eine halbe Stunde für Fotos,... hatten. Früher wurden alle Mineralien aus den umliegenden Wüsten per Zug nach Uyuni gebracht, dort gereinigt und dann wieder mit Zügen zum Pazifik gefahren. Heute sind nur noch die Ruinen der alten Dampflokomotiven davon übrig - direkt vor der Stadt gelagert.
Unser Fahrer Alberto (Agentur hatte ich von TripAdvisor: Andes Salt Expeditionsleiter) lud in Uyuni noch das gesamte Essen für die kommenden 3 Tage ein und dann ging es weiter.
Zweiter Stop war dann ein Dorf wo das Salz verarbeitet und verpackt wird (nur für bolivianischen Markt). Eigentlich wird nur von außen unter dem Haus Feuer gemacht, dieses erhitzt eine Metallplatte auf welcher ich Haus das Salz getrocknet wird. Das Dorf wird aber mehr als Touristenattraktion genutzt um Souvenirs zu verkaufen.
Bereits nach weiteren 10min Fahrt haben wir dann die Salzwüste erreicht. Zu Beginn war diese noch nicht mit Wasser bedeckt. Wir haben kurz gehalten wo Wasser wie Quellen aufsteigen und wo die Menschen aus dem Dorf Haufen aus Salz zum Trocknen gemacht haben. Wenn man darauf geht liegt wirklich eine paar Zentimeter dicke Salzschicht. Wenn man es aufnimmt ist es wie grobes Meersalz (wie wir es kennen) & schmeckt genau so ;-)
Der größte Salzsee der Welt ist 250km lang und 180km breit. In der Mitte hat er eine Salzschicht von 140m - außen 20cm. Im Januar & Februar während der Regenzeit ist alles bedeckt mit Wasser.
Nun stand „Bilder“ machen auf dem Programm. Da mitten auf dem See keine Vergleichsobjekte vorhanden sind, kann man hier witzige Dinge machen... Alberto gab alles wie man auf den Bildern sehen kann.
Gleich danach haben wir Mittag gemacht. Roberto hat alles hingerichtet, während wir noch Fotos machen konnten. Genau an diesem Punkt begann vor vielen Jahren immer die Ralley Dakar, bis man den Salzsee schützte.
Anschließend folgte eine Stunde Autofahrt quer über den See - wo man hinschaute war alles weiß.
Nächstes Ziel war die Isla Incahuasi welche früher unter Wasser lag und erst mit dem Salz zum Vorschein kam. Deshalb ist das Gestein auch wie Korallen. Von der Spitze der Insel hätte man einen atemberaubenden Blick über den ganzen Salzsee.
Letzter Halt war dann beim „spiegelnden Wasser“ woher viele die Salzwüste wahrscheinlich kennen. Wir sind zwar nicht wie andere komplett reingefahren, konnten aber trotzdem schöne Bilder machen.
Weitere 1,5h später sind wir in unserem Salzhotel (in San Juan de Rosario) angekommen. Dort gab es noch Abendessen und dann ging’s in unseren Schlafsäcken ins Bett.
2025-02-13