Sa . 4.3.
 In Tokio war ich noch 8 Stunden vor der deutschen Zeit, jetzt bin
ich 11 Stunden zurück, muss also das Überqueren der Datumsgrenze verschlafen
haben. Die Begrüßungskapelle am Flughafen sorgt dafür, dass alle wach werden.

Französisch Polynesien hat zwar ein Parlament, Minister und einen
Präsidenten, aber alle überregionalen Aufgaben werden weiter von Frankreich
wahrgenommen, das auch einen erheblichen Beitrag zum Haushalt leistet. Die
stellen sogar einen Abgeordneten für das EU Parlament, sind mit französischem
Pass EU Bürger, aber nicht Teil der EU. Trotzdem gibt es für EU Bürger keinen Stempel in den Pass, dafür als Währung den Pacific Franc, der fest an den Euro gebunden ist.

Zum Glück lande ich am Vormittag, komme also noch vom Flughafen
ohne Probleme in die Stadt.
Ab 14:00 Uhr gibt es bis Montagmorgen keinenöffentlichen Nahverkehr mehr und auch
Banken, Restaurants und Geschäfte schließen sich dem nahtlos an.
Schaue mich noch etwas in der Stadt um, bevor ich den fehlenden
Schlaf nachhole .


So. 5.3.Bin früh auf den Beinen und gehe zum Frühstück auf den Marche
Central, der direkt vor der Tür meines Hostel liegt. Hier decken sich die
Einheimischen auf den Straßen rund um den Markt mit Gemüse ein. Im Marche gibt
es Baguette und Kaffee, was braucht man mehr.
Allerdings ist das auch um 9 vorbei und ich schaue mich, vorbei an
geschlossenen Geschäften, Cafes und Restaurants, weiter in der Stadt um. Das
einzige was, zumindest bis Mittag offen ist, sind die Kirchen, von denen es
reichlich gibt.
Am Abend tauchen selbst die Roulottes, das sind fliegende Restaurants (umgebaute Transporter mit Küche) am Hafen nicht auf. McDonalds rettet mich, die haben wohl immer auf. Ansonsten ist die Stadt menschenleer.