Sa. 29.6. – So.
30.6. Kashgar
Einige schlafen aus
und ich mache mich mit den unverbesserlichen Besichtigern um 10 auf, um ein paar
Moscheen, die große Mao Statue und die Altstadt anzusehen.
Sehr schön, bis auf
die Altstadt, die jetzt nur noch aus ein paar für Touristen hergerichteten Straßen
besteht. Die eigentliche Altstadt ist wegen „Einsturzgefahr bei Erdbeben“ für
Touristen (auch für die Chinesen) gesperrt.
Am Sonntag dann
ausschlafen und ein Besuch auf dem Sunday Market, der etwas außerhalb der Stadt
stattfindet.
Hier wird alles gehandelt was 4 Beine hat.
Heute im Angebot Kühe,
Ochsen, Fettschwanzschafe, Ziegen, Esel, Pferde.
Ein tolles Erlebnis, man kümmert sich nicht um uns, sonder geht seinem
Handel nach, seien es 20 Schafe oder auch nur eins. Jede Verhandlung oder
Verkaufsabschluss wird von Beobachtern kommentiert und begleitet.
Ja, die Handhabung und der Transport der Tiere treibt wohl jeden
Tierliebhaber in den Wahnsinn, aber man muss wohl akzeptieren, dass in dieser
Form Uiguren seit Generationen ihren Handel und ihr Leben bestreiten, wenn man
davon absieht, dass Esel- und Pferdewagen durch Lkw und Elektrotransporter
ersetzt wurden.
Auch die „Metzgereien“ am Rande des Marktes sind nichts für
zartbesaitete Gemüter.
Tolle „Lokale“ mit Nudelsuppen, Fleischspießen und Fladenbrot sorgen
dann für Stärkung, bevor es wieder in die Stadt geht-
2025-05-22