Bevor es am Mittag wieder nach Sydney geht ist erst einmal eine Kyak Tour angesagt. Das ist absolutes Neuland für uns. Eigentlich ist es nicht so schwer, wenn beide Partner in einem Kayak aufeinander eingespielt sind, aber das trifft auf uns nicht zu. Hinzu kommt, das Gudrun reichlich Angst hat zu kentern. Letztendlich lief es darauf hinaus, dass ich das Waser geschaufelt habe und versucht habe das Boot in die richtige Richtung zu bringen und Gudrun sich hat schippern lassen.






Der Warrego wird durch ein Wehr aufgestaut und hat so fast immer Wasser im Augenblick ist aber so wenig Wasser vorhanden, dass keine Cruises mehr stattfinden können. Bei den Bäumen kann man an den dunklen Stellen sehen, wie hoch das Wasser in einer Flut steht.





Viele Tiere kann man hier beim Kayaking sehen, vor allem Vögel.

 


Nach der Tour mussten dann die Boote erst einmal verladen werden.



Nach der Kayak Tour haben wir mit Peieta noch eine City Tour gemacht. Anschließend fuhren wir zur Irrigation Farm Hortonvale. Diese Farm gehört drei Brüdern im Alter von 56 und 65 Jahren. Nach dem großen Crash der Woll Industry von 1990 haben sie sich entschlossen, neue Wege zu gehen. Sie kauften Zertifikate, um Wasser dem Warrego entnehmen zu dürfen und legte große Wasserspeicher an. Damit zogen sie neue Bereiche der Landwirtschaft unabhängig der Wollproduktion auf. Bei Schafen setzten sie nicht nur auf Wolle, sondern auch auf Fleisch und kreuzten ihre Tiere mit Schafen aus Südafrika, die viel schneller wuchsen und mehr Fleisch hergaben. Alles in allem ein gelungenes Experiment der Produkt Variation auf Grundlage von Wasserrechten, die keiner haben wollte und die billig waren. In diesem Jahr kann es zum ersten Mal geschehen, dass die Wasserspeicher trocken werden, aber wer weiß.... Das Outback ist unberechenbar.!

Am Ende gab es einen herzlichen Abschied von Peieta am Flughafen von Cunnamulla, wie die Bilder belegen. Um 13 h ging der Flieger Richtung Brisbane.