ATE 3. Tag

Monday, April 29, 2013
Sydney, New South Wales, Australia


Am dritten Tag der ATE gingen wir auch wieder getrennte Wege. Ich machte meinen Job und rannte von Termin zu Termin, Gudrun dagegen genoß eine Führung durch die Oper auf Deutsch von einer Stunde.

Auf der ATE wurde das Lunch von Destination NSW, der Tourist Commission von NSW, finanziert. Reden und Akrobatik gab es.



Das Sydney Opera House ist eines der markanten und berühmten Gebäude des 20. Jahrhunderts und das neben der Harbour Bridge das Wahrzeichen von Sydney. Es geht auf den Entwurf des dänischen Architekten Jørn Utzon zurück.

Das Sydney Opera House ist am 12. Juli 2005 in die Australian National Heritage List und am 28. Juni 2007 in die Liste des UNESCO-Welterbes eingetragen worden. Dänemark sieht das Opernhaus heute als Bestandteil seines kulturellen Erbes an.

1959 begannen die Bauarbeiten. Die gekrümmten Schalen des Daches bereiteten jedoch große Probleme, da sie nur schwer zu berechnen waren. Oft war architektonisches Neuland zu betreten, und Probleme wurden bereinigt, wie sie sich stellten. Der Entwurf musste des Öfteren an neue Realitäten angepasst werden. Allein die komplexe Geometrien am Dach wurde in sechs Jahren über zwölf Mal neu entworfen. Die Computer der damaligen Zeit brauchten 18 Monate, um die Krümmungen und die Statik aller Dächer zu berechnen. Es wurden 44 Zeichner damit beschäftigt, um mehr als 1700 Pläne der Dachkonstruktion zu erstellen.

Utzon sollte mit den Bauarbeiten beginnen, bevor sämtliche Kostenanalysen und alle technischen Probleme gelöst waren. Daher war keine genaue Kostenberechnung und auch keine Planung der Bauzeit möglich. Dies trug dazu bei, dass die ursprünglich festgesetzten Baukosten von 3,5 Millionen £ am Ende bei über 50 Millionen £, also dann 100 Millionen AUD lagen und der Termin der Fertigstellung vom 26. Januar, also dem Nationalfeiertag von 1965, auf das Jahr 1973 verschoben werden musste.

Von der Oper hat man einen schönen Blick auf den Überseehafen und auf die Stadt.



Utzon hat auch einen riesigen Teppich entworfen, der nach wie vor in der Oper hängt. Nach einem Foto von außen auf die Oper kam Gudrun Gleich in den Utzon Saal, wo auf der einen Seite der nackte Beton der Dachkonstruktion zu sehen ist und gegenüber das Bild hing. Dieser Saal ist der einzige Veranstaltungsraum mit einem Fenster.

 
 

Auf dem Wandel durch die Aufgänge kann man erst das Dach aus allen Perspektiven sehen, dann die Holzverkleidung, die für die tolle Akustik sorgen und schließlich geht es in den Großen Konzertsaal mit der Orgel. Hier finden 2.679 Menschen Platz.Von den oberen Gängen der Oper hat man einen schönen Blick auf die Harbour Bridge. Teilweise wird der Blick über einen Spiegel geführt.

 
 
 
 
 

 
 




 
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