Parque Nacional de Baconao

Thursday, May 28, 2015
Gran Piedra, Santiago de Cuba, Cuba
Der Parque Nacional de Baconao ist eine ausgedehnte Parklandschaft, welche sich ungefähr 20 km östlich der Stadt Santiago de Cuba befindet und eine Ausdehnung in der Fläche von insgesamt 923,60 km². 1987 wurde das Gebiet zum UNESCO-Biosphärenreservat erklärt.

Der Große Stein (Gran Piedra) ist ein großer Felsen vulkanischen Ursprungs mit den Ausmaßen von 51 Metern Länge, einer Höhe von 25 Metern und einer Breite von 30 Metern. Er hat ein Gewicht von schätzungsweise mehr als 63.000 Tonnen. Er ist über 459 steinerne Stufen begehbar und der Gipfel befindet sich 1234 Meter über dem Meeresspiegel.

Wir wollten da rauf! Gudrun wollte auf halber Strecke aufgeben, aber Boris schaffte es, dass sie weiter ging. Die letzten 41 Stufen waren eigentlich eine Leiter, die an den Gran Piedra selbst angelegt ist. Der Blick von oben war natürlich fantastisch. Man konnte fast bis Guantanamo sehen. Oben auf dem Gran Piedra gibt es das höchste Geschäft Kubas, wie die Verkäuferin sagte.
























































































































































































































































































 Unweit des Gran Piedra liegt eine restaurierte historische Kaffeeplantage. Der letzte Kilometer war nur mit einem 4WD zu befahren, also sind wir über Stock und Stein gelaufen. Der Blick Richtung Küste war unsere Belohnung dafür.







Auf der Kaffeeplantage das gleiche Spiel wie überall: 1 CUC Eintritt pro Person und 5 CUC für die Fotoerlaubnis und am Ende dann 1-2 CUC Trinkgeld für den Guide.
























































































































































































Unterhalb des Berggipfels gibt es noch einen Botanischen Garten, der auf einer ehemaligen Kaffeefarm angelegt ist. Der soll zwar sehr schön sein, aber wir hatten für heute genug vom Bergauf und Bergab.

Auf der La Granjita Siboney, einer ehemaligen Hühnerfarm, verbrachten die von Fidel Castro geführten Angreifer auf die Moncada-Kaserne die Nacht vor dem Angriff am 26. Juli 1953. Von hier aus wurde der Anschlag akribisch vorbereitet. Nach dem mißlungenen Anschlag flüchteten sich die Revolutionäre wieder hierher. Die Batistasoldaten folgten ihnen und stürmten die Hühnerfarm. Davon zeugen noch Heute die Einschusslöcher neben dem Eingang. Die Aufständischen wurden erschossen. Fidel Castro war einer der wenigen, die in die Berge geflohen waren und sich so der Ermordung entziehen konnten. Heute ist hier ein Museum eingerichtet.







Nur wenige Kilometer entfernt befindet sich das Museo Nacional del Transporte. Hier können alte Autos bewundert werden.











Nahe der Laguna Baconao führt die Küstenstraße wieder ans Meer. Hier befindet sich ein uriges Fischrestaurant. Auf den Tisch kommt, was der Fischer gerade gefangen hat. Die Kubaner konsumieren hier so ganz nebenbei Rum, als wenn es Wasser wäre. Vitamin R, wie man auf Kuba sagt.

Gut, in so einem Restaurant muss man Fisch essen, dachten wir und gaben unsere Bestellung ab. Nicht schlecht staunten wir, als dann jeder von uns zwei ganze Fische bekam. Mit allen Beilagen war auf einmal der ganze Tisch voll.

Dem Restaurant vorgelager ist ein Strand, an dem kubanische Familien Picknick machten. Hier konnten wir sehen, wie es sich die Kubaner am Wochenende gut gehen lassen.












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Comments

marconoe
2015-06-30

Klasse :)

2025-05-23

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