Edzna, Fuerte de San Jose und Monumento

Monday, January 20, 2014
Campeche, Yucatan Peninsula, Mexico
Eigentlich wollten wir heute einen Leihwagen nehmen. Da aber alles sehr kurzfristig war, hat das leider nicht geklappt. Immerhin hatten wir den Taxifahrer, der uns zwei Tage zuvor vom Flughafen ins Hotel gefahren hat für heute um 11 h bestellt. Er war auch fast pünktlich. Wir erklärten ihm, dass wir nicht zum Flughafen fahren wollen und unseren Leihwagen dort bekommen. Wir handelten einen fairen Preis aus, wenn er uns zu einigen Attraktionen in der Umgebung von Campeche fährt.

Edzná ist eine archäologische Stätte der Maya im Edzná-Tal im Bundesstaat Campeche im Westen der Halbinsel Yucatán, Mexiko. Die hier entwickelte Technologie zur Ableitung von Regenwasser und die außergewöhnliche Fassade der sogenannten 'Palastpyramide' machen sie zu einer der interessantesten Mayastädte. In Edzná befinden sich auf einer Fläche von etwa 25 km² zahlreiche Tempel, Verwaltungsgebäude und Paläste. Die Architektur war von den Stilen Puuc, Petén und Chenes beeinflusst.

Die ersten Hinweise auf eine Besiedelung dieses Gebietes gehen bis 400 v. Chr. zurück, wo sich eine Gesellschaft entwickelte, die Ackerbau und Viehzucht betrieb. In den folgenden Jahrhunderten konstituierte sich eine komplexe Gesellschaftsstruktur, in der auch die Monumentalbauten und Bewässerungskanäle errichtet wurden.

In den ersten Jahrhunderten unserer Zeitrechnung entwickelte sich in Edzná ein zentralisiertes Regierungssystem, das sich durch die Beziehung der Herrschenden zu den Göttern legitimierte. In den Jahren zwischen 400 und 1000 unserer Zeitrechnung wurde die Stadt zu einem kulturellen Zentrum des westlichen Yucatán. Anschließend geriet sie unter die Vorherrschaft von Calakmul, bis sie zwischen 1450 und 1500 aufgegeben wurde.
























































Der obere Teil des Eingangsbereiches der Festung von San José zeigt eine Inschrift in Stein „9. August 1792", das Datum, das die Fertigstellung anzeigt. Auf dem Hügel von Barlovento gebaut, hat er einen Burggraben und eine Zugbrücke, im Zentrum eine Zisterne, die sich durch seinen Brunnenrand und eine Stufenrampe bemerkbar macht, die zu seiner Spitze führt. Genauso wie der von San Miguel bietet er eine einzigartige Aussicht auf die Stadt, auf die Bucht und das umfangreiche Naturschutzgebiet von Los Petenes. Er hat eine Oberfläche von 1.828 Quadratmetern. In seinen Räumen werden schöne Artilleriegeschütze, Wappen und Waffen aus verschiedenen Epochen bewahrt, wie auch maßstabsgetreue Schiffsmodelle.

Leider war die Festung wegen Renouvierungsarbeiten geschlossen. Eigentlich sollte sie schon 2013 wieder eröffnet werden. So konnten wir nur einmal drum herum gehen und den Blick genießen.







Unser Taxifahrer macht auch gern eine Pause und nutzt die Zeit, um selbst ein paar Fotos zu machen.

Bei dieser Statue von Benito Juares ist einmal ein Blitz eingeschlagen und hat den ganzen Kopf weggerissen. Von den Schultern an wurde dieser erneuert und jetzt ziert ein Blitzableiter das Haupt. Die Aussicht aufs Meer von dort ist auch sehr schön.




Danach waren wir noch in einem super modernen Shopping Centre.














Am Abend dann in Campeche gab es wieder einen tanzenden Springbrunnen zur Musik mit vielen Farben. Da stiefelt auch ein Mann auf Stelzen rum.





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2025-05-22

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