Christians letzter Tag und es regnet und ist kalt

Friday, January 24, 2014
Cancun, Yucatan Peninsula, Mexico
Cancún ist eine Stadt an der Küste der Halbinsel Yucatán und liegt im Regierungsbezirk Benito Juárez im äußersten Nordosten des Bundesstaats Quintana Roo im südöstlichsten Teil Mexikos.

Cancún ist das Zentrum des Urlaubsgebiets Riviera Maya und hat etwa 880.000 Einwohner. Die Stadt ist besonders als Touristenziel weltbekannt. Der Name can cún bedeutet in der Sprache der Maya „Schlangennest“ (der Name wird aber auch oft von „Goldtopf“ hergeleitet).

Ursprünglich war Cancún bis in die frühen 1950er Jahre eine von der Zivilisation weitgehend unberührte Insel der Karibikküste mit einigen wenigen Fischerdörfern und präkolumbischen Ruinen der Maya. Die mexikanische Regierung entschloss sich 1969 gemeinsam mit internationalen Privatinvestoren, systematisch einen Urlaubsort als Gegenpol zum erfolgreichen Acapulco zu errichten, um den Tourismus auch im Südosten des Landes anzukurbeln.

Der Planungsentwurf für Cancún stammte von Agustín Landa Verdugo. Bei der vorgefundenen geografischen Lage drängte sich eine Entwicklung analog der von Miami Beach in Florida geradezu auf. Ein Damm wurde errichtet, um die schmale Nehrung Cancún mit dem Festland zu verbinden. Ebenso bekam die Urbanisation einen internationalen Flughafen, der sich im Südwesten der Stadt befindet. Cancún begann ab den frühen 1970er Jahren stark zu wachsen. Am Festland wurden in streng geometrischen Straßenzellen die vielen Menschen untergebracht, die im Tourismus und den nachgeschalteten Dienstleistungsbetrieben ihren Lebensunterhalt fanden, während auf der Nehrung immer neue Hotels entstanden. Anders als in anderen mexikanischen Städten findet man deshalb in Cancún weder einen zentralen Platz noch eine alte Kathedrale oder sonstige historische Bauwerke.

In der rund 20 Kilometer lange Hotelzone Zona Hotelera am vorgelagerten feinsandigen Strand befinden sich Hotels aller Kategorien und Größen. Ergänzt wird die Hotelzone um Einkaufs-, Freizeit- und Unterhaltungsmöglichkeiten, wie beispielsweise das an Venedig erinnernde „La Isla“. Das Publikum stammt vorwiegend aus den USA und Kanada, Gäste aus Europa stellen eine stabile kleinere Gruppe. Insbesondere zum Spring Break kommen viele jugendliche Amerikaner, womit Cancún ein Pendant zu den im Mittelmeer gelegenen Partyzentren Mallorca oder Ibiza bildet.

Im Jahre 2003 wurde in Cancún die 5. Ministerkonferenz der Welthandelsorganisation (WTO) abgehalten, 2004 war Cancún Gastgeber der 73. Generalversammlung der IKPO-Interpol. Der Hurrikan Wilma richtete 2005 in Cancún großen Schaden an. Vom 29. November bis zum 10. Dezember 2010 fand in Cancún die 16. Weltklimakonferenz der Vereinten Nationen, COP 16, statt.

Heute ist Cancún eine Großstadt, die sich über die begrenzte Insel hinaus auf das nahegelegene Festland ausgebreitet hat, wo inzwischen die Masse der Einwohner lebt. Die Nehrungsinsel umschließt im Norden und Osten die etwa 3 000 ha große Lagune Nichupté. Auf ihr befindet sich das touristische Zentrum der Stadt, die Hotelzone. Die meisten Bewohner Cancúns sind nicht hier geborene Zuwanderer aus fast allen Teilen des Landes, angezogen durch die relativ guten Verdienstmöglichkeiten. Eine nennenswerte Wirtschaftsbasis außer dem Tourismus und Tagungsbetrieb findet man in Cancún nicht.

Am frühen Morgen war noch der Sonnenaufgang zu sehen. Danach zog sich der Himmel aber total zu.



Da es in der Stadt nichts aufregendes zu sehen gibt, sind wir am heutigen Regentag erst in ein Einkaufszentrum der noblen Art gefahren.














































Anschließend sind wir dann einer Empfehlung von Tripadvisor für Regentage gefolgt und in das Mayamuseum gegangen. Als hier 1970 die Bagger anrollten und den Dschungel rodeten, fand man diese Mayastätten und kulturbewußt, wie Mexico zu der Zeit wurde, baute man gleich ein Museum drum rum. Leider war der Regen zwischenzeitlich so stark, dass wir uns an einer archeologischen Stätte mit Schutzdach untergestellt hatten. Es kamen immer mehr Menschen und am Ende standen da 20 Personen, die vor dem Regen geflohen waren. Die Exponate des Museums sind schon interessant, wenn man bedenkt, wie alt sie sind. Die gesamte Geschichte der Maya ist gut aufbereitet und dokumentiert. Leider sind die Erklärungen alle nur in Spanisch, mur die grundsätzlichen Beschreibungen sind auch in Englisch. Es wird gut dokumentiert, wie sich die Kultur der Maya von 2.000 vor Christus bis hin ins letzte Jahrhundert entwickelt hat.


















 




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