Zwischenlandung

Thursday, May 19, 2016
Abu Dhabi, United Arab Emirates
Landung 19.55 Uhr, weiter gehts um 23.25 Uhr, genug Zeit, den Flughafen zu erforschen. Aber da hatte ich falsch gedacht. Die Ankunftshalle ist über der Abflughalle und man kommt aus dem Airport gar nicht heraus. Dabei hat Der Flughafen Abu Dhabi eine super tollen Haupthalle. Der Airport liegt 30 km östlich der Stadt. Zum Umherwandeln über die riesigen Gänge und gefühlte 1000 Geschäfte war aber genug Zeit. Nur das Geld fehlte. Geld tauschen lohnt sich nicht, wenn man nicht wirklich shoppen will.

Ich habe es mir in der letzten Stunde in der Abflughalle der Amerikaner bequemt gemacht . Die hatten liegestuhlartige Sitze mit Fußstützen, Frischluftgebläse und eine Ladestation unter dem Sitz. Um 23.25 Uhr war Abflug mit einer Boeing 777-300, Etihad EY 406, Fensterplatz!

Inzwischen war es ja Nacht und ich freute mich nach Bestaunen des nächtlichen Abu Dhabi auf Dubai von oben, vor allem auf die Inseln. Aber kurz nach dem Start mussten auf Anweisung des Stuarts alle Fensterläden heruntergezogen werden, auf spätere Nachfrage; erst wegen Tubulenzen und Stunden später, damit die Schlafwilligen in Ruhe schlafen können. - So ein Witz! Man könnte nun auch statische Gründe vermuten, die Maschine machte mit ihren nur 2 riesigen Triebwerken ordentlich Krach. Oder evtl, damit man unentdeckt von ISIS durch die Lüfte kommt? Viele dumme Gedanken drängen sich auf. Das war jedenfalls der Grund, warum man bei Etihad für den Fensterplatz keinen Aufpreis verlangt. Habe mich fürchterlich geärgert und fühlte mich auch etwas beengt in der geschlossenen Metallröhre trotz 11 Sitzreihen und 2 Gängen .

Abhilfe schafften eine Dokumentation über David Bowie und Euphorieschübe durch Eric Prydz auf den Ohren. Eric Prydz ist ein mir bislang unbekannter schwedischer DJ. Es war genau die richtige Flugmusik zum Träumen.

Und den Knigge für Thailand in Erinnerung rufen:
Thais begrüßen sich mit einer leichten Verbeugung, wobei die Hände mit ausgestreckten Fingern über dem Herzen gefaltet werden. Ausländer werden für gewöhnlich mit Kopfnicken und einem Lächeln oder per Handschlag begrüßt. Als Mann sollte man einer Thai nicht die Hand reichen. Die Anrede besteht normalerweise aus "Khun" (Herr/Frau) und dem Vornamen. Freundlich bleiben, nicht laut werden, Berührungen vermeiden. Schuhe vor Betreten von einheimischen Läden ausziehen.

In einheimischen Gaststätten wird das Essen klein portioniert serviert, ein Messer ist daher überflüssig. Man hält den Löffel in der rechten Hand und die Gabel in der linken Hand. Mit der Gabel wird das Essen auf den Löffel geschoben. Rechnungen werden nicht getrennt gezahlt. Trinkgeld 10 %.

Vor dem Betreten buddhistischer Tempel Schuhe ausziehen, Arme und Knie bedecken. Nicht im Urzeigersinn durch den Tempel gehen, denn das bringt Unglück. Als Frau keinen buddhistischen Mönch berühren. In Anwesenheit eines Mönchs die Beine nicht übereinanderschlagen. Auch sonst Thais niemals am Kopf berühren.

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2025-05-22

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