Lago Montebello und San Cristobal

Tuesday, February 11, 2014
San Cristóbal de las Casas, Chiapas, Mexico
Der Nationalpark Lagunas de Montebello in Mexiko wurde 1959 eingerichtet. Das Naturschutzgebiet ist circa 7000 Hektar groß und liegt im Süden des mexikanischen Bundesstaates Chiapas nahe der Grenze zu Guatemala. Der Nationalpark ist seit 2009 ein ausgewiesenes Biosphärenreservat der UNESCO und umfasst über 50 Seen unterschiedlicher Färbungen. Die Seenplatte befindet sich im Hochland, das Klima ist durchgehend mild. Umwaldet werden die Seen von Kiefern. Die nächstgelege Stadt ist Comitán de Domínguz.

Der Park liegt zwischen 1500 und 1800 Metern über dem Meeresspiegel, das Landschaftsbild ist von Hügeln geprägt.

Die Hauptattraktionen des Nationalparks sind die vielfarbigen Seen sowie die ihre Vogelwelt.

Dieser Abstecher hat sich absolut gelohnt, wie man an den Bildern sehen kann. Im Mobile Netz von Guatemala waren wir dort dann auch schon einmal.














Auf dem Weg zurück haben wir noch einmal in Comitan Stop gemacht. In der Nacht zuvor hatten wir in der Stadt ein eher gruseliges Hotel, direkt an einer Tankstelle. Der Blick auf die Stad in den Bergen und die überall so zurecht geschnittenen Bäume ist aber sehr schön. Leider war das Wetter heute nicht so optimal.

Comitán de Domínguez ist ein Municipio im Zentrum des mexikanischen Bundesstaats Chiapas. Das Municipio liegt in der Sierra Madre de Chiapas. Der Name Comitán kommt aus dem Nahuatl und bedeutet „Platz der Keramiker“, der Namensbestandteil Domínguez ehrt Belisari Domínguez Palencia, einen mexikanischen liberalen Politiker.

Das 1915 gegründete Municipio hat heute etwa 141.000 Einwohner und bedeckt 981,2 km². Verwaltungssitz.



San Cristóbal de las Casas ist eine Stadt im zentralen Hochland von Chiapas, dem südlichsten Bundesstat Mexikos. Die Stadt – sie ist Verwaltungssitz des gleichnamigen Municipio San Cristóbal de las Casas – liegt in der Sierra Madre de Chiapas auf 2100 m Höhe. Sie wurde als

1528 als Villa Real de Chiapa gegründet, sowie nach weiteren Namensänderungen, hieß die Stadt seit 1829 San Cristóbal; die Ergänzung de las Casas wurde 1848 angefügt, um Bartolomé de Las Casas zu gedenken, einem spanischen Dominikanermönch, der als Bischof von Chiapas in der Kolonialzeit für die Rechte der indigenen Bevölkerung eintrat. Die Stadt ist weltberühmt für ihre Kolonialarchitektur und eines der wichtigsten touristischen Ziele in Chiapas.

Das Bergland um San Cristóbal wird hauptsächlich von Mayas bewohnt. Sehenswert sind die vom Maya-Stamm der Tzotzil bewohnten Ortschaften im Norden und Nordwesten San Cristóbals wie Chamula und Zinacantán, wo zum Teil noch indigene Traditionen und Lebensweisen bewahrt und gepflegt werden. Die Bewohner dieser Dörfer sprechen häufig, wenn überhaupt, Spanisch nur als erste Fremdsprache.

1994 geriet San Cristóbal de las Casas kurzzeitig in den Fokus der Weltöffentlichkeit, als dort die Zapatisten ihren Aufstand begannen, organisiert in der EZLN, die sich für die Rechte der indigenen Bevölkerung einsetzt und den Folgen der Globalisierung kritisch gegenübersteht. San Cristóbal wurde drei Tage von den Zapatisten besetzt, bis sie von der mexikanischen Armee verdrängt wurden. Die Zapatisten zogen sich darauf ins umliegende Bergland und in die Urwälder an der Grenze zu Guatemala zurück.

Wir haben hier ein Hotel mitten im Stadtzentrum und können die Altstadt problemlos zu Fuss begehen. Das Haus ist schon im 19. Jahrhundert gebaut worden und hat viel Tradition, dennoch sind die Zimmer modern eingerichtet und es ist bis zum Internet alles vorhanden. Auffällig sind die vielen unterschiedlich gekleideten indigenen Stämme, die sich hier in der Stadt mit allem versorgen oder hier ihre Waren verkaufen und sich dann wieder in die Dörfer der Umgebung in den Bergen zurückziehen. Alles ist sehr ruhig und man wird auch nicht permanent angebettelt und zum Kaufen von irgendwelchen Dingen animiert. San Cristobal gilt als touristisches Zentrum wegen seiner einzigartig schönen Altstadt, aber beim Rundgang wurde zweimal englisch gesprochen und eine Gruppe von ca. 60 Franzosen zog hier rum. Der letzte Deutsche war hier wohl vor Monaten gesehen. Ohne Spanisch geht hier nichts.













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