Valley of the Temples - Polynesian Culture Centre

Thursday, May 09, 2013
Waianae, Hawaii, United States
Am Morgen ist Gudrun noch einmal ums Haus gegangen und hat den Außenbereich unserer Hütte aufgenommen. Sam ist immer dabei. Der Hund ist nicht nur freundlich, er ist auch sehr zurückhaltend und mag es gar nicht, wenn Hähne vom Nachbarn auf das Gelände kommen. Oft liegt er schläfrig vor unserer Hütte auf seinem Platz und wartet darauf, dass er ein kleines Schmankerl von Gudrun bekommt. Wenn wir das Grundstück betreten werden wir immer freundlich empfangen. Vor mir hat er den nötigen Respekt und weiß, dass ich keine Hunde anfassen will.




Gestern haben wir das Polynesische Culture Centre nach dem Mormonentempel rechts liegen gelassen und sind am Valley of the Temples (japanischer Garten mit budistischen Tempel) nur vorbei gefahren. Heute haben wir das Thema wieder aufgegriffen und sind zuerst zu Besuch bei dem Byodo-In Tempel gewesen. Der Tempel wurde am 100 Geburtstag der ersten Ankunft von japanischen Arbeitern in Hawaii im Sommer 1968 eingeweiht. Der Tempel ist eine Nachbildung des über 950 Jahre alten Tempels in Kyoto.











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Die Glocke wiegt über 3 Tonnen und ist fast 3 Meter hoch. In den Wasserbecken sind viele teure Kois zu bewundern. Im Garten sind viele Pflanzen, auch Bambus, angepflanzt. Gudrun stellt sich schnell mal vor eine Madagaska Palme mit erhobenen Armen.







Vom Tempelgelände hat man auch einen imposanten Blick auf das Bergmassiv Koolau Range. Aber vorher waren beim Verlassen des Tempelgeländes noch die Fahnen der USA und von Hawaii zu sehen.




Weiter geht die Fahrt dann zum Chinaman`s Hat, einem Felsen direkt vor der Küste im Kualoa Regional Park. Die Felsen der Koolau Range liegen wieder im Hintergrund. Zum nahegelegenen militärischen Stützpunkt fliegen permanent Flugzeuge direkt an uns vorbei.



Das Polynesische Culture Centre erreichen wir gegen 12 h. Gleich am Anfang der Schock: Über 50 USD Eintritt pro Person! Klar gibt es für internationale Travel Agents auch Rabatt, aber nur, wenn man gleich ein Paket inklusive Dinner bucht und das kostet dann gleich 150 AUD pro Person. Das wollen wir aber gar nicht, weil unser Steak ja schon zu Hause auf uns wartet. Der Preis haut mich doch erst einmal um, aber wir gehen hinein, schließlich haben wir ja auch für das Abstellen des Autos schon 8 USD abgedrückt..




Hier werden dann die verschiedenen polynesischen Kulturen in einer jeweils 30 Minütigen Show dargestellt. Sehr amerikanisch ist dabei, dass alle Zuschauer sich zum Affen machen sollen und immer wieder aufgefordert werden etwas mitzumachen. Ein paar Personen werden ausgesucht, die ganz besonders hart rangenommen werden und auf der Bühne mitmachen müssen. Mein Ding ist das nicht, wenn ich so viel Geld bezahle, will ich was sehen, lernen und konsumieren.

Es gibt Shows von Samoa, New Zealand (Aotearoa), Fiji, Tonga, Tahiti und Hawaii. Letztere schenken wir uns, weil wir das bestimmt in den nächsten Wochen noch an anderer Stelle mitbekommen werden. Die anderen Shows haben wir aber brav mitgemacht. Zur Pause gab es noch einen gemeinsamen Aufzug auf dem Fluss, der eigentlich ganz schön war. Nebenbei wurden an Verkaufsständen polynesische Handwerksprodukte angeboten und immer wieder dazu aufgerufen, für 5 USD Eiscreme zu kaufen - als wenn die Amis nicht fett genug wären. Die Preise am Imbis waren aber normal, hier wurde nicht abgezockt.

Unsere Reise durch Polynesien begann in Samoa. Demonstriert wurde hier, wie man Feuer macht, eine Kokusnuss ausschält und auf eine Palme klettert.
 







































New Zealand war die zweite Station. Im Land der Maori waren wir erst vor zwei Jahren gewesen. Da waren entsprechende Shows natürlich weit aus informativer, aber gut, man muss es nehmen, wie es kommt. Tänze von Kriegern und Frauen mit Wattepuscheln gab es zu sehen.


 
Jetzt war die Fiji Abteilung dran und es gab erst einmal lehrreiche Informationen über die Unterschiede und Gemeinsamkeiten der verschiedenen polynesischen Völker in Kultur und Sprache. Interressant, dass schon vor 4.000 Jahren Kanus gebaut wurden, die bis zu 200 Menschen transportieren können. Musik wurde natürlich auch geboten. Jeder bekam einen Bambusstock in die Hand und dann wurde damit kräftig auf den Boden gestampft.



Dann gab es eine Pause und die einzelnen Inseln stellen sich in einer zentralen Show auf dem Wasser dar.






Weiter geht die Reise nach Tonga. Nach der musikalischen Einstimmung mit Hände klatschen war hier ein dicker Mann mit einer großen Trommel angesagt. Zur Belustigung der Amis wurden auch ein paar Zuschauer auf die Bühne geholt, die auch fleißg mitgetrommelt haben.









Unsere letzte Station war dann Tahiti, wo eine Hochzeitszeremonie gezeigt wurde.





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