Der Nordwesten von Hawaii

Wednesday, May 22, 2013
Captain Cook, Hawaii, United States











Heute ist der Nordwesten der Insel dran. Zuerst geht es an schon bekannten Punkten vorbei, über den Flughafen hinaus, bis nach Kawaihae. In der Kawaihae Bay befindet sich der schönste Strand von Hawaii und das Puukohola Heiau National Historical Site, also ein Tempel. Diesen Kriegstempel ließ König Kamehameha aufgrund einer göttlichen Prophezeihung in den Jahren 1790-1791 errichten. Entsprechend der Vorhersage sollte es dem König gelingen, nach dem Tempelbau alle acht Inseln und Völker zu erobern und zu vereinigen. Das wurde dann auch vollendet als sich im Jahre 1810 der König von Kauai kampflos unterordnete.

Der Legende nach wurden die Steine für den Tempelbau auf eine Entfernung aus 30 km Entfernung von den Untertanen von Hand zu Hand weitergegeben. Die Dinger waren so schwer, dass wir sie beim Teststein im Besucherzentrum kaum hochbekamen.





Der Lapakahi State Historical Park ist der nächste Stop. Hier sind die Relikte eines 600 Jahre alten Fischerdorfs zu sehen.





An der Geburtsstätte des King Hamehameha soll ein Denkmal stehen. Auf der Suche danach kamen wir an ein Stück Küste, wo mal wieder das Schild "Privatbesitz" stand. Uns wurde gesagt, dass sie eine Abfahrt weiter über eine Gravel Road zu erreichen ist. Das haben wir uns dann geschenkt.



Weiter kommen wir durch Hawi nach Kapaau. Hier steht ebenso eine Statue vom König wie in Honolulu. Diese wurde aber unlängst erst restauriert. Sonst sind hier noch ein paar ganz nette Häuser der alten Stadt zu sehen, aber wirklich doll ist das nicht.

























Nach noch einmal 8 Meilen ist die Straße zu Ende. Der Palolu Valley Lookout ist der letzte Punkt. Man kann hier zwar nach unten zur Beach gehen, aber die Menschen, die wieder oben ankamen, sahen alle nicht sehr glücklich aus. So sind wir am Parkplatz geblieben und haben einige Fotos gemacht. Leider war es jetzt schon bergseitig sehr diesig.




 































5 Meilen zurück stand noch ein riesiger Red Flam Tree, an dem wir noch einmal kurz gehalten haben.



Die Rückfahrt durchs Landesinnere sollte sehr schön sein und am Scheitelpunkt über 1.000 m sein. Die Höhe stimmte zwar, es gab auch die grünen Weiden und große Kakteen, die schwarzen Seen haben wir aber nicht gefunden. Der tolle Blick auf die hohen Berge und zur Küste war aber auch nicht da.







Kurz vor dem Flughafen haben wir noch einmal angehalten, aber der Blick war sehr verhalten, weil es doch recht diesig war. Das hätten wir vielleicht doch auf der Hinfahrt schon mitnehmen sollen.



Vom Einkaufszentrum in Kailua-Kona war dann das riesige Kreuzfahrtschiff zu sehen, das uns schon auf der Hinfahrt aufgefallen war.






Wieder zu Hause fing es auch bald zu regnen an. An der Westküste ziehen sich am Nachmittag oft die Wolken zusammen und dann regnet es, aber am nächsten Tag ist es danach wieder klar. Im Osten, wo wir in zwei Tagen hin fahren soll es anders sein. Wir werden sehen.

Der Sonnenuntergang von der Terrasse war dennoch wieder schön.







Other Entries

Comments

2025-05-22

Comment code: Ask author if the code is blank