Fern Grotto, Wasserfälle und Südküste
Wednesday, May 15, 2013
Wailua, Hawaii, United States
In der Nacht hat es etwas geregnet, aber am Morgen bei der ersten Zigarette am Strand war das Wetter wieder besser. Der Sonnenaufgang war nicht wirklich schön, da die Wolken da noch recht tief hingen. Danach wurde die Blick aber klar und man hatte Richtung Flughafen gute Sicht.
Für heute haben wir uns zuerst die Farn Grotte vorgenommen. Da kommt man nur mit dem Boot hin, Die Bootstouren werden von einem Familienunternehmen organisiert, Kostenpunkt 20 USD pro Person.
Vor 22 Jahren habe ich das schon einmal gemacht und es hat geschüttet ohne Ende. Der Tag heute sah vielversprechender aus. Auf der ersten Tour des Tages um 9:30 h sollte man weitgehend von japanischen Reisegruppen verschont sein. Das war alles richtig, aber was wir nicht wußten und was auch in keinem Reiseführer stand, war, dass 1992 ein großer Hurrican die Grotte verwüstet hat und die Farne wegen ihres geringen Wachstums etwas lächerlich aussehen. Außerdem finden heute keine Hochzeiten mehr in der ca. 18 X 10 m großen Grotte statt. Zugänglich ist nur noch auf einer Plattform unterhalb der Grotte, von der aus wir auch unsere Fotos gemacht haben. 1962 wurde direkt in der Grotte die erste Hochzeit zelebriert und danach immer einige hundert pro Jahr. Von der Anlegestelle des Bootes bis zur Plattform vor der Grotte führt ein Weg durch dichten imposanten Regenwald. (Nein, ich darf nicht immer mit Australien vergleichen, muss hier alles so nehmen wie es ist, sagt meine Frau). Während der Fahrt den Fluss hinauf gab es wieder einmal amerikanische Showeinlagen. Hulahula Musik und Tänze waren ja ganz nett, aber mitmachen muss nun wirklich nicht sein....
Nach der Bootstour ging die Fahrt am Fluss entlang zu den Opaekaa Falls. Auf dem Parkplatz mit Blick über den Fluss stellte sich einmal ein Exemplar der auf den Inseln am meisten verbreiteten Tiere in Positur.
Nach dem Lunch in unserem Coconut Einkaufszentrum, wo ich mal wieder mit dem Auto ins Fadenkreutz geriet, noch einmal Wasserfälle, die Wailua Falls.
Auf dem Weg nach Old Koloa Town im Süden der Insel biegt man von der Hauptstraße ab und fährt durch den sogenannten Eucalyptus Tree Tunnel. Im Reiseführer ist das als Sehenswürdigkeit ausgewiesen, aber so richtig überzeugt hat mich das noch nie.
Etwas weiter in Old Koloa Town wurden viele alte Häuser renoviert. Dort haben sich in den letzten Jahren kleine Geschäfte mit Kunsthandwerk, Kaffees und Restaurants etabliert. Das ist ganz nett gemacht. Mitten im kleinen Ort steht ein fast 90 Jahre alter Affenbrotbaum. Leider ist die Blütezeit vorbei. Wenn dieses Riesenteil überall die typischen roten Blüten hat, muss es toll aussehen.
An der Südküste entlang auf dem Weg zum Spouting Horn ist der Strand inzwischen mit Hotels und Privathäusern zugebaut.
Das Spouting Horn faucht zwar wie ein Geysir und sieht auch so aus, ist aber kein Geysir. Hier pressen die Wellen das Meerwasser in eine Lavaröhre. Am Ende der Röhre tritt das Wasser senkrecht nach oben hin aus. Das dabei entstehende Fauchen führt einer hawaiianischen Legende auf einen in der Röhre gefangenen Moo, ein großes Reptil, zurück. Auf dem Weg zum Horn sind kleine Verkaufsstände aufgebaut, wo Händler versuchen, den Touristen das Geld aus der Tasche zu ziehen.
In dem kleinen Einkaufszentrum Coconut Grove neben unserem Hotel gibt es auch ein Hula Schule, wo Kinder Kultur, Sprache und Tanz von Hawaii lernen. Diese Schule führt dreimal in der Woche um 17:00 h eine kleine Show auf. Das war dann noch ein netter Abschluss des Tages.
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