Red Canyon und Bryce Canyon

Monday, August 19, 2013
Bryce Canyon, Utah, United States


Aus dem lauten Las Vegas ging es heute wieder in die Natur. Erst einmal langweilige Autobahn und dann noch 40 Meilen Landstraße. Dann waren wir im Red Canyon, kurz vor dem Bryce Canyon Naionalpark.

Auf dem Weg zum Bryce Canyon durchquert man zwangsläufig den Red Canyon im Dixie National Forest. Purpurrote, also eisenoxidhaltige Felsen der Claron-Formation gaben diesem Canyon seinen Namen. Er ist von seinem Erscheinungsbild vergleichbar mit dem Bryce Canyon, jedoch etwas kleiner. Im Gegensatz zu seinem großen Bruder erschließt sich der Red Canyon vom Talboden aus.
 























































































Der Bryce-Canyon-Nationalpark liegt im Südwesten Utahs in den Vereinigten Staaten. Grund für die Ausweisung als Nationalparks ist der Schutz der farbigen Felspyramiden, den sogenannten Hoodoos, an der Abbruchkante des Paunsaugunt-Plateaus. Dieser Abbruch verläuft überwiegend nicht linear. Stattdessen haben sich nach Osten hin offene, halbkreisförmige Felskessel in das Plateau erodiert, die von der Nationalparkverwaltung als "natürliche Amphitheater" umschrieben werden. Das größte dieser Amphitheater ist der fälschlicherweise als Canyon bezeichnete Bryce Canyon.

Der Bryce-Canyon-Nationalpark befindet sich in einer Höhe von 2400 bis 2700 Metern und liegt damit wesentlich höher als der nahegelegene Zion-Nationalpark und der Grand-Canyon-Nationalpark.

Der Park wurde um 1850 von weißen Siedlern besiedelt und erhielt seinen Namen von Ebenezer Bryce, der sich um 1875 dort niederließ. Heute besuchen deutlich über eine Million Besucher jährlich den Park.

Nur wenig ist über die frühe menschliche Besiedlung dieses Parks bekannt. Archäologische Funde datieren 10.000 Jahre zurück. Einige wenige Funde aus dem südlichen Teil des Gebietes werden den frühen Anasazi-Indianern in der Korbmacherära zugeschrieben, einige jüngere Funde den Anasazi aus der Puebloära.

Als die Anasazi-Indianer das Gebiet aus noch unbekannten Gründen verließen, kamen die Paiute-Indianer, allerdings sind kaum Spuren von einer Besiedelung zu erkennen. Die Paiute nutzten dieses Gebiet eher als Jagdrevier. Doch sind auch Reste von Kulturpflanzen und landwirtschaftlicher Nutzung gefunden worden.

Wir sind erst einmal bis ans Ende zum Rainbow Point durchgefahren. Da waren wir dann wiedereinmal fast auf 3.000 m Höhe. Dann haben wir uns so langsam vom Süden nach Norden über 18 Meilen von einem Aussichtspunkt zum nächsten durchgearbeitet. Am Bryce Point waren wir dann durch.










 


























Unser Hotel mit total inkompetentem und unfreundlichem Personal gibt es schon seit 1919 hier. Wahrscheinlich sind die einfach zu groß geworden. Ein paar Hoodoos waren da aufgeschnitten auch zu finden und es gab eine kleine Westernstadt auf der anderen Seite der Straße.



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