Küstenstraße von San Francisco nach Los Angeles

Tuesday, August 06, 2013
Santa Maria, California, United States


Viele Wege führen nach Rom und auch von San Francisco nach Los Angeles. Der langsamste ist wohl der, an der Küste entlang. Obwohl Google was anderes vorgeschlagen hat, sind wir die längere und zeitaufwendigere Strecke gefahren. Erst einmal raus aus dem Gebiet von The Bay. Als Carpool (Fahrspur für Fahrzeugeuge mit mindestens 2 Personen Besetzung) mit zwei Personen hatten wir immer Vorfahrt und so kamen wir recht schnell nach Santa Cruz.

Dort wollten wir die Naturale Bridge ansehen. Am Eingang des State Park haben wir dann 10 USD abgedrückt und eigentlich war von drinnen nicht mehr zu sehen, als man auch direkt vor der Bezahlestelle aus sehen konnte. Zwar war das Ticket den ganzen Tag lang gültig für alle State Parks, aber das brauchten wir nicht.






Hinter Monterey ging dann die Küstenstraße über 150 Meilen lang los. Es gab viele Punkte, wo wir nur einmal kurz rausgefahren sind, um Fotos zu machen. An diesem sehr kalte Tag klarte es zwar auf, aber der Nebel hing teilweise richtig in den Felsen. Ja, schöne Bilder... In der Mitte haben wir dann einmal 3 Galonen Tanken müssen. ca. 50 Prozent teurer als normal, weil da außer Natur wirklich nichts war.

Zwischendurch gab es dann auch wieder wildes Leben. Erst war ein dicker kleiner Lurchi gar nicht scheu, kleine Präriehunde am Straßenrand und dann kleine Streifenhörnchen oder Backenhörnchen oder Chipmunks, die einem schon fast aus der Hand gefressen haben. Vögel gab es sowieso überall. Die Möwen sind hier größer als bei uns. Ich habe vor vielen Jahren einmal eine mit einer Weintraube gefüttert, die wurde einfach verschlungen.

Wie in Australien undenkbar, dann aber auch Schilder mit "Privatbesitz" und das Gelände mit Stacheldraht abgesperrt. Das ist hier halt Amiland und kein freies Land, wo jeder alles sehen darf.... Dennoch gab es schöne Bilder.

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 






























































































































































Dann kam ein Punkt, den wir gar nicht erwartet haben. Elephant Seals, na ja, aber hier waren doch sehr viele riesige Seelöwen zu sehen. Die Bullen werden bis zu 2 Tonnen schwer und wandern zweimal im Jahr in die Jagdgründe nach Alaska. Die Kälber brauchen 11 Monate, um auf die Welt zu kommen. Eigentlich waren die Tiere in Südamerika und auf den Galapagos Inseln zu Hause. Seit 20 Jahren haben sie sich aber hier angesiedelt, weil Alaska nicht so weit entfernt ist. Die Tiere sind genau so bequem, wie wir.

 
 
 
 
 
 
  


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