Grand Canyon

Tuesday, August 20, 2013
Flagstaff, Arizona, United States











Bevor wir zum Grand Canyon kamen waren erst einmal gut 200 Meilen zu schaffen. Noch in Utah gab es ein paar schöne Blicke auf die roten Felsen. Hinter der Grenze Utah - Arizona ging es dann erst einmal bergauf mit Blick zurück auf die Gesteinsformationen in Utah und dann durch ein Tal mit bizarren Felsformationen im Hintergrund. Hier gab es teilweise wirklich nur Oasen in der Wüste. Den Condor, der hier wieder seit einigen Jahren seine Kreise drehen soll, bekamen wir leider nicht zu Gesicht.









Bevor wir in den Grand Canyon Natonalpark reingefahren sind haben wir noch einen Stop auf Navajo Gebiet eingelegt, wo es auch schöne Blicke auf die Felsspalten gab. Die Navajo, in ihrer eigenen Sprache auch Diné, sind mit 338.443 Angehörigen der größte aller indianischen Völker in den Vereinigten Staaten und leben größtenteils im mit 69.650 km² größten Reservat im Norden Arizonas und New Mexicos. Die Navajo sprechen wie die Apachen eine Athabasken-Sprache. Die einstigen Nomaden sind im Laufe der Jahrhunderte stark von den benachbarten Puebloindianern beeinflusst worden, mit der Folge, dass der Ackerbau zur wichtigsten Grundlage ihrer Subsistenz wurde. Doch die Region ist überwiegend trocken und ließ generell nicht genügend Ackerbau und Viehzucht zu, um für alle den Lebensunterhalt zu sichern. Tausende verdienen sich deshalb ihr Einkommen als Arbeiter fern vom Navajoland und eine beträchtliche Zahl hat sich auf bewässertem Land am Colorado und an solchen Orten wie Los Angeles und Kansas City niedergelassen. Auf dem Weg zum Grand Canyon findet man immer wieder Stände von den Indianern, wo Kunstgewerbe und Schmuck verkauft wird. Wo wir anhielten, wollte man eine Donation haben und es war ein ganzr Markt mit Indianerartikeln aufgebaut.













































Im Grand-Canyon-Nationalpark liegt der größte Teil des Grand Canyon, einer steilen, etwa 450 Kilometer langen Schlucht im Norden des US-Bundesstaats Arizona, die während Jahrmillionen vom Colorado River ins Gestein des Colorado-Plateaus gegraben wurde.

Der Canyon zählt zu den großen Naturwundern auf der Erde und wird jedes Jahr von rund fünf Millionen Menschen besucht.

Wir arbeiteten uns diesmal von Osten aus nach Westen durch die 28 Meilen bis zum Grand Canyon Village, wo wir eigentlich eine Unterkunft gebucht hatten.






 

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 




























Etwas Wildes Leben gab es auch.

 

Manchmal ist Gudrun ganz schön dicht an den Abgrund ran gegangen, um ein gutes Foto zu machen.



Eigentlich wollten wir dann im Village übernachten. Ein Raucherraum war bestellt und Internetzugang eigentlich obligatorisch. Die Aussage, man darf hier im Park nicht rauchen, war falsch. Denn so viele Aschenbecher haben wir selten gesehen. Internetzugang nur im Haupthaus, hieß es. Da bin ich dann mal etwas unwirsch geworden und habe die teuren 170 USD für die Übernachtung in den Wind geschrieben und wir sind noch 70 Meilen weiter nach Flagstaff gefahren und haben uns ein billiges Motel mit sehr gutem Internetzugang besorgt.

Flagstaff ist eine Stadt im Norden Arizonas, USA. Sie liegt zu Füßen der majestätischen San Francisco Peaks, einem ehemaligen Vulkan der bis in den Sommer hinein noch mit Schnee bedeckt ist und an dessen Ausläufern dichte Pinienwälder liegen. Der höchste Berg Humphreys Peak ist 12.346 ft. (3.831 m) hoch und war ein heiliger Berg der Hopi und Navajo Indianer. Die überschaubare Innenstadt versprüht einen Charme, der sich aus gründerzeitlicher Nostalgie und dem Flair einer Universitätsstadt nährt. Sie bietet einige kleine Cafés und Restaurants und relativ viele Läden, die Kunst verschiedenster Art verkaufen. Die Ruhe und gleichzeitige Lebenskraft dieses Ortes ist einer der Gründe, dass Flagstaff oft als einer lebenswertesten Orte in den USA eingeschätzt wird. Die Stadt liegt 7.000 ft (2.121 m) hoch und ist eine der höchst gelegenen Städte der USA.

 


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