Auf dem Weg zum nördlichen Ende der Insel, kommen uns immer wieder Zweifel, ob es sich auch lohnt. Es stürmt und regnet und die Landschaft wird dominiert von Kuhweiden und recht langweiligen Wäldern.

Doch wir fahren stur weiter und werden belohnt: Cape Reinga, das nördliche Ende von Neuseeland, der Treffpunkt der zwei umgebenden Ozeane und spiritueller Ort für alle Maori . Es ist der Ort an dem die Seelen der Toten (entlang der Wurzeln des heiligen Baumes der nie blüht) den Weg in das Totenreich antreten.

Leider ist Cape Reinga nicht mehr ganz der nördlichste Punkt (seit dem eine vorgelagerte Insel durch Sand mit dem Fastland verbunden wurde), aber wer wird den soooooo genau sein... :-)

Und weil der Blick auf die schäumend aufeinanderpralenden Ozeane, die steilen Klippen, die vorgelagerten "Three Kings" und die hinterlandigen Sanddünen so spektakulär ist, bleiben wir gleich an der örtlichen DOC Campsite (die nördlichste in NZ) um zu übernachten: Tapotupotu Bay. Spektakulär und entspannend zugleich.

Manchmal hört sogar der Regen kurz auf...