Wieder heißt es früh aufstehen, mit der Monorail und dem Flughafenbus geht es in Richtung Air Asia. Doch die hat (wir sind es schon fast gewohnt) Verspätung und so kommen wir mit leichter Verzögerung in Tawau (Sabah) an. Sehr interessant ist, dass man einen Einreisevorgang mit Immigrationsschalter, Reispass stempeln und wassonstnoch innerhalb des Landes absolvieren muss - Sabah ist halt eine eigenständige Provinz.

Noch schnell eine kurze Herzinfarkt-Episode: Georg mag seinen Rucksack nicht und vergißt ihn kurzerhand am Flughafen, der Minivanfahrer dreht aber rechtzeitig um und so sind die kostbaren Fotos, Festplatte und Laptop schnell wieder geholt . PURES GLÜCK! Terima kasih Malaysia! In vielen anderen Ländern wäre dieser Rucksack schon lange am Schwarzmarkt gelandet.

Nach einer eineinhalbstündigen Fahrt (natürlich in einem Toyota HiAce) entlang Palmölplantagen kommen wir in Semporna an und spazieren sogleich ins Office von Billabong Scuba, wo wir für die nächste (Tauch-)Woche einchecken. Wir kriegen sogar als Überraschung einen Extra-Tauchtag auf Sipadan dazu. Morgen um 7 Uhr früh geht's los. Also, ab ins Blue Diamond Inn, Preis aushandeln und übernachten. Beim Spaziergang über den Fisch-, Fleisch-, Obst- und Gemüsemarkt und beim Abendessen im Cafe ums Eck schließen wir auch "Freundschaft" mit der örtlichen Jugend.

Die Nacht ist schnell vergangen, und so machen wir uns noch recht schlaftrunken auf, um nach Mabul geschippert zu werden. Doch der erste Eindruck des Tages ist leider recht unangenehm: in der Früh ist der Geruch des nahe gelegenen Fischmarktes fast unerträglich, saures Hühnerblut stösst unangenehm in die Nase und verrottenden Durian gibt uns den Rest. Der malayische Morgen-Koppi ist gründlich versaut. Also schnell aufs Boot und ab auf die Insel. Mabul (und damit auch Sipadan), wir kommen...