Über- & Unterwasser-Paradies

Wednesday, June 12, 2013
Fakarava, Tuamotu, French Polynesia
Das Atoll von Fakarava wird das Zweite im Tuamotu Archipel, welches wir das Glück haben besuchen zu dürfen. Und wie wir von Rangiroa angetan waren, so soll es uns in Fakarava aus den Flip-Flops hauen. Der Nordteil der Insel (hpts. über den Mini-Flughafen zu erreichen) ist ein verträumter Fleck mit zwei Magasins, ein paar Roulottes/Restaurants und einigen kleinen Familienpensionen sowie dem ein oder anderen Luxushotel. Doch alle diese Touriherbergen sind so unauffällig integriert, dass sie einem nur auf den zweiten Blick zwischen den Kirchen, Häusern und öffentlichen Plätzen auffallen.

Wie voll die Insel wirklich ist (oder wie nahe an der Auslastung) sollen wir erst merken als wir unsere Tauchgänge ausmachen wollen: ein erklärtes Ziel ist der Besuch des Südteils des Atolls . Doch die Tauchanbieter (allen voran der Platzhirsch TopDive) sagt sie fahren nicht, denn die Gezeiten stimmen nicht und es sind nicht genug Taucher interessiert. Als wir schon fast enttäuscht die Köpfe hängen lassen wollen, reitet Daniel, unser auschliesslich französisch-mit-Fetzen-von-Deutsch-sprechender Landlord (von dem wir lange glauben sollen, dass er Jacques heißt), als strahlender Ritter heran. Er fährt mit uns im Schneckentempo aber dennoch hochtourig über die Insel (obwohl der graue Star im fast einen Blindflug beschert) und organisiert uns bei einer Familienpension einen Tagesausflug MIT 2 Tauchgängen. Morgen. Und der soll sich lohnen...

Nach einer fast 2 stündigen Bootsfahrt kommen wir im Dorf Tetamanu an. Ein paar Holzhütten stehen auf Stelzen im Meer, das Wasser strahlt in allen Blautönen vor palmenbesetzem Sandstrand, das üppige Korallenriff sticht sofort in die Augen und die im seichten Wasser kreisenden Schwarzspitzenriffhaie vervollständigen das Bild der absoluten Pazifik-Idylle .

Es folgen 2 Tauchgänge und ein MIttagessen zwischen Haien und Napoleonbrassen am Strand...

Der Tag geht zu Ende und wir verlassen diesen Platz mit der Gewissheit, einen der schönsten Flecken dieser Welt gesehen zu haben!!

Doch auch der Norden hat es in sich: die Menschen lachen einen fröhlich an, wann immer sie grüßend vorbei radeln, die Touristen sind allesamt sehr entspannt und die Restaurants versorgen einen mit üppigen Portionen von "Poisson cru", dem lokalen Rohfisch-Gericht.

Auch im Norden ist das Tauchen fantastisch, nach einem leider missglückten Tauchtag mit TopDive dürfen wir die nächsten Tage mit Serge & Carine vom Fakarava Dive Center tauchen. Und auch dies soll sich als der der reinste Glücksfall herausstellen: Serge & Carine sind grundentspannte, irrsinnig freundliche Schweizer, die mit ihrem eigenen Segelboot nach Jahren auf Fakarava gelandet sind und dort nun diese Basis betreiben. Unter Wasser ist Serge einfach toll, was vor allem Katharina haltlos begeistert. Die Kommunikation in einem englisch-deutsch-französisch (und später italienisch, wegen zwei Tauchern aus Italien) stellt sich einfach sensationell dar...

So verbringen wir die Zeit auf Fakarava zwischen unserem Gartenbungalow, Kokosnüssen schlachten, Tauchgängen mit hunderten (vielleicht sogar tausenden) Haien und entspannenden Fahrradtouren über die Insel.

Nur schwer sind wir nach einer Woche wieder von dort weg zu bringen und schwören gleichzeitig die Tuamotus wieder zu sehen...
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