Nach einem erneuten Zwischenstop in Bali (diesesmal ist unser liebgewonnenes Hotel etwas enttäuschend, wir werden nach 2 abgelehnten Zimmern zwar zu Deluxe upgegradet, dennoch sind viele Dinge wie der Klo- und Klimanlagengestank unangenehm) besteigen wir wieder einmal Air Asia die uns in einer Stunde nach Makassar, der Hauptstadt Sulawesis, bringt.

Einige Reiseführer und Internetseiten nennen diese Stadt den aufkommenden Stern Indonesien, da dort offenbat durch den Hafen die Wirtschaft recht floriert . Doch dies kann nicht über die Hässlichkeit und Charakterlosigkeit dieser Stadt hinweg täuschen. Am Hafen gibt es zwar ein scheinbar reges Nachtleben, die Bars sehen jedoch recht schäbig aus, zudem haben wir gehört, dass es dort einige der "dreckigsten" Clubs ganz Indonesiens geben soll.

So beschliessen wir ganz faul uns nur mit dem Taxi zu einem Fischlokal führen zu lassen und dann den Rest des Abends im Hotel zu verbringen, bevor wir morgen in Windeseile den Molloch Makassar verlassen wollen.

Das Seafood-Restaurant ist (trotz der wenig einladend wirkenden Aufmachung) ein exzellenter Ort um frischen Fisch und Meeresfrüchte zu verzehren, und da wir die einzigen Touristen sind dürfften dies auch die Einheimischen finden. Wahrscheinlich ist auch aus diesem Grund der Fisch extrem billig, wir suchen uns aus einer Kiste einen Snapper für Zwei und 8 Garnelen aus, lassen uns diese mit Gemüse (Wasserspinat) und Reis sowie einem frischen Apfel(!)saft auftischen und zahlen insgesamt 144.000 indonesische Rupien, umgerechnet mit Ach und Krach 10 Euro.

Doch selbst dieses Erlebnis kann uns nicht davon überzeugen länger zu bleiben und so sind wir recht froh, als wir am nächsten Morgen aufbrechen um die wahrscheinlich zweithässlichste Stadt Asiens (nach Jakarta) hinter uns zu lassen.