Der Haleakalā ist der einzige Vulkan des hawaiischen Archipels außerhalb der Insel Hawaii, der in den letzten 600 Jahren aktiv war. Bis vor wenigen Jahren wurde vermutet, dass der letzte Ausbruch etwa um 1790 stattgefunden hätte. Neuere Radiokarbon-Messungen deuten allerdings darauf hin, dass die letzte Aktivität auf den Zeitraum zwischen 1450 und 1650 datiert werden muss.

Der Krater des Vulkans weist einen Umfang von 34 km auf und ist damit einer der größten der Erde. Er umfaßt mehr als 75 % der Insel.

Die Straße windet sich 32 Meilen bis zu Gipfel in Höhe von 10.023 ft oder 3.055 m. Die Temperaturen sind hier schon einmal 20-30 Grad niedriger als an der Küste. Oben befindet sich auch eine Beobachtungsstation für militärische und zivile Forschung. Schwerpunkt liegt in der Beobachtung der Sonnenaktivität.



Da wir auf dem Weg hinauf durch dicke Nebelschwaden gefahren sind, sah das von oben aus wie Watte. Ein Blick, den man sonst eigentlich nur aus dem Flugzeug kennt.



Sonst ist eigentlich nur der karge Kraterrand zu sehen.




Eigentlich sollte von hier aus der Mauna Kea und der Mauna Loa auf Hawaii zu sehen sein. Big Island kann man zwar erkennen, aber die Berge sind in Wolken gehüllt.



Die Silversword sind hier größer als am Mauna Kea. Eigentlich sollen sie bis zum Mai blühen, aber wir waren wohl dieses Jahr zu spät. Wir konnten nur noch die absterbenden Pflanzen nach der Blütezeit ins Auge nehmen.



Weg vom Kratergipfel gibt es etwas tiefer noch einen Parkplatz von dem aus man einen guten Blick in den riesigen Krater hat. Eigentlich soll es auch hier Silversword geben, aber die waren hier nicht doll, auch wenn ein Programm aus den 1980er Jahren sehr erfolgreich alle Säugetiere aus diesem Gebiet verbannt hatte, was danach umzäunt wurde.






Auf dem Weg nach unten wollten wir eigentlich noch einen Blick auf das Tal von Maui genießen, aber das war doch durch Wolgen und Diesigkeit sehr getrübt. Immerhin erkennt man gegenüber die West Maui Mountains, links Maalaea Bay und rechts Kahului.