Buenos Aires - Start ins Abenteuer

Friday, January 04, 2008
Buenos Aires, Argentina
Von Frankfurt ging´s also weiter nach BUENOS AIRES (mit knapp 14 Stunden uebrigens der laengste Flug, den die Lufthansa durchfuehrt). Auf dem Flug sprach ich mit einem netten aelteren Herrn aus dem Kanton Basel-Land, der mit seiner Frau auf dem Weg zu einer Kreuzfahrt in die Antarktis war. Er erzaehlte mir von seinen vielen Reisen und wie schoen Reisen doch sei. Stimmt! :-)

In Buenos Aires angekommen fand ich es, obwohl bereits 22:00, recht warm . Dabei erzaehlte mir der Taxifahrer auf der Fahrt vom Flughafen zum Zentrum, dass es heute gar nicht so warm gewesen sei, die Tage zuvor sei es rund 37 Grad gewesen...

Am naechten Tag ging's direkt auf Entdeckungsreise via Bike. Wir waren eine Gruppe von etwa 8 Leuten mit orangen Bikes (Name des Vermieters: "Bicicleta Naranja"), was ab und zu fuer verwunderte Blicke bei Passanten fuehrte. Vorgesehen war eine Tour des noerdlichen Zentrums, u.a. im Stadtteil Recoleta mit dem beruehmten Friedhof, wo neben vielen Ex-Praesidenten etc. auch Eva Peron begraben ist. Ausserdem lotste uns unsere Fuehrerin namens Belén durch Parks, an vielen Monumenten vorbei und ueber stark befahrene Strassen, was aber Spass machte.
Am Abend ging's dann zum nahegelegenen "Puerto Madero", das neueste Viertel der Stadt. Dort versuchte ich zum ersten (aber nicht letzten Mal im Land) die weltberuehmten argentinischen Steaks bzw. Barbecues. Man erhaelt riesige Fleischstuecke, es schmeckt himmlisch und das Ganze kostet wirklich wenig . (Beispiel: Fleisch mit Beilage nach Wahl, Glas Rotwein, Mineralwasser, Dessert und Kaffee, und Tips kosteten mich 35 Franken. Und dies war in einem gehobenen Restaurant. Ich probierte spaeter auch die all-you-can-eat-Variante aus, Essen, Trinken und Service rund 20.- Ich empfehle aber definitiv die "gehobenere" Variante!) In Argentinien wird uebrigens extrem spaet gegessen. Am ersten Steakabend bin ich um ca. 22:00 im Restaurant eingetroffen, musste aber warten, da alles besetzt war. Nach dem feinen Essen goennte ich mir bei den Hafenanlagen noch ein paar feine Drinks. :-)

Die drauffolgenden Tage verbrachte ich damit, die Stadt weiter zu erkunden: zu Fuss und via Metro. Ich besuchte u.a. einen bekannten Sonntags-Markt in San Telmo und das Lateinamerikanische Kunstmuseum MALBA. Auch eine Tangoshow (obwohl sehr touristisch, aber gut gemacht!) konnte ich mir nicht entgehen lassen. Dort traf ich auch noch ein nettes Geschwisterpaar aus den USA.
Nach der coolen Biketour in den Norden wollte ich auch die Sued-Tour machen - natuerlich wieder mit den orangen Drahteseln . Dies alles uebrigens bei recht heissen Temperaturen... Ich find's trotzdem ideal: Man lernt die Stadt kennen und tut noch etwas fuer die Fitness und kann dafuer wieder umso mehr Steaks reinhauen, oder so :-)    Dabei wurden u.a. die Stadtteile San Telmo (wo ich uebernachtet habe) und La Boca erkundet. Der eine oder andere wird beim Namen La Boca hellhoerig... Ja! Wir sind auch am Stadion der Boca Juniors (fuer die Nichtkenner: die beruehmteste Fussballmannschaft Argentiniens) vorbeigekommen. Leider war Meisterschaftspause und ich konnte kein Spiel besuchen, aber wenigstens das Stadion wurde fotografiert (ist das absolute Minimum!). Nach knapp 3 Stunden war die Tour dann an der "Plaza Mayo" (Hauptplatz der Stadt, mittem im Zentrum) vorueber. Gleich nebendran ist dort der Präsidentenpalast Casa Rosada ("Rosa Haus").
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