San José - der Traum von Costa Rica

Monday, March 03, 2008
San Jose, Costa Rica
Nachdem ich auf dem Flughafen Maiquetía wieder mal ein paar Stunden totgeschlagen hatte, ging ich zum Check-in von Lacsa, der nationalen Airline von Costa Rica (bzw. von Taca, zu der Lacsa gehoert). Bevor ich dort aber hinkam, wurde ich von einer uniformierten Dame (Militaerpolizei?) ueber alle moeglichen Dinge ausgefragt. Sie liess mich nach einigen Minuten passieren.

Irgendwann war die Zeit des Boardings gekommen und (das klingt jetzt zwar hart, aber...) ich freute mich doch ein wenig, aus Venezuela rauszukommen! Doch zu frueh gefreut! Das Kabinenpersonal informierte uns schon bald, dass alle eingecheckten Gepaeckstuecke nochmals kontrolliert wuerden und wir auf unseren Sitzen bleiben sollten. Eine halbe Stunde, eine Stunde, ... Irgendwann waren auch die Flight Attendants etwas genervt und erzaehlten, dass sie dieses Problem in Venezuela seit ein paar Monaten haetten. Nach zwei Stunden ging´s endlich los. Ich freute mich auf Costa Rica, von dem ich schon seit Jahren "getraeumt" hatte. :-) Wegen des voellig uebertriebenen Gepaeck-Checks (Danke, Hugo Chávez!) landeten wir natuerlich mit entsprechender Verspaetung in SAN JOSÉ, der costaricanischen Hauptstadt. Das Positive war: anstelle von drei Stunden musste ich nur noch eine Stunde auf meine Mutter warten. Sie kam aus mit Delta Airlines via Atlanta aus Zuerich angereist und landete puenktlich. Bereits nach kurzer Zeit sichtete ich den Vertreter des Reisebueros* und wir wurden ins Hotel gebracht. (* Wir buchten einen Teil unserer Reise in CR ueber ein Reisebuero, das mir eine Arbeitskollegin empfohlen hatte. Danke fuer die Tipps, Jolanda!)

Am naechsten Tag (3. Maerz) buchten wir eine City-Tour fuer den Nachmittag und spazierten am Vormittag etwas im Zentrum und der Fussgaengerzone rum und besuchten u.a. den "Mercado Central". Auf dem Weg zurueck ins Hotel sahen wir wie ein Typ durch die Gassen rannte, dann ein zweiter Typ. Nach ca. 100 Metern hatte der zweite den ersten eingefangen und eine Gruppe von Maennern fuehrte den Dieb (?) danach durch die Gassen in ein Haus. Was fuer ein "Auftakt" in unser Costa Rica-Erlebnis. :-)
Dann ging´s auf die City-Tour: Wir besuchten u.a. das Nationaltheater und danach das Gold-Museum, aber der Guide jagte uns in ziemlich kurzer Zeit durch, was etwas nervte. (Im Souvenirladen hatten wir dann aber Zeit bis zum Abwinken...). Auf der Rundfahrt lernten wir ein nettes Paar aus Villahermosa (MEX) kennen, mit dem wir uns nett unterhielten. Auf der Rueckfahrt in die Hotels der Teilnehmer hatten wir mit der Rush Hour zu kaempfen und entsprechend lang zog sich die Fahrt hin. Alles in allem war es aber ein guter erster Eindruck von Costa Rica. Am Abend assen wir gemuetlich im Hotel.

Fuer den Dienstag hatten wir noch einen Ausflug gebucht und zwar in die "La Paz Waterfall Gardens", die etwa eine Stunde ausserhalb San Josés und in der Naehe des Vulkans "Poás" liegen. Die Anreise war etwas nervig, weil wir bereits in der Stadt mit 30 Minuten Verspaetung loslegten und dann unterwegs noch auf eine weitere Gruppe von Leuten warten mussten. Die Fahrt zum Park war dafuer richtig schoen: ueppige Vegetation mit Azaleen, Kamelien und Magnolien. Der hoechste Punkt der Fahrt war auf ca. 1700 Metern in der Naehe des Vulkans. Nach einem Lunch im Park-Restaurant ging´s endlich in den Park und es war toll! Man kriegt viele verschiedene Voegel, Schlangen, einen Kollibri-Garten, ein Schmetterling-Observatorium und natuerlich Wasserfaelle (deshalb der Name) zu sehen. Leider scheuchte uns der Reiseleiter auch hier ziemlich rasch durch den Park und wir konnten nicht so viel sehen, wie wir eigentlich wollten. Trotzdem reichte es fuer ein paar obligate Fotos. Danach Rueckfahrt, Nachtessen und Internet. Bonne nuit! :-)
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