Natal/Pipa - Sonne, Strand und Surfen pur!

Tuesday, January 22, 2008
Pipa, Brazil
Von São Paulo aus flog ich in den Nordosten des Landes, in den Staat Rio Grand do Norte. Genauer gesagt nach NATAL, der Hauptstadt dieses Bundesstaats. Doch die Reise sollte noch weiter gehen - nach TIBAU DO SUL, etwa 60 bis 70 km suedlich von Natal. Bekannter ist der Nachbarort "Praia da Pipa". Ein Taxifahrer mit einem Schild mit meinem Namen drauf (vom Hotel organisiert) nahm mich in Empfang und wir fuhren direkt Richtung "Strandleben pur". :-)

Meine Bleibe in Tibau do Sul war das "Sossego Surfcamp", wo ich erst mal eincheckte. Die nette Dame von der Réception zeigte mir gleich mein Bungalow und sie sagte, dass ich mit ihr Deutsch sprechen koenne, da sie mit einem Deutschen verheiratet sei. (Ich machte dann vom Angebot allerdings nicht Gebrauch, ha ha!) Der erste Eindruck meiner Bleibe war sehr gut: Gemuetlich und sauber. Mit Haengematte auf der kleinen Veranda und mit Moskitonetz im Zimmer. Und da es sehr heiss war, war ich um die Air Condition in meinem Bungalow echt froh! Es war allgemein extrem heiss, ich schwitzte praktisch bei jeder Bewegung... Ich habe es ja gerne warm, aber das war doch etwas ueber meiner Schmerzgrenze. :-)  

Nachdem ich geduscht hatte, machte ich einen Erkundungsspaziergang an den Strand. Cool! Auch die schmucken Strandbars luden zum Verweilen ein. Es ist aber ein eher ruhiges Plaetzchen. Wer Mallorca-Feeling sucht, wird in Tibau sicher nicht gluecklich.

Die naechsten Tage verbrachte ich damit, die Beaches rund um Tibau zu erkunden, Surfstunden zu nehmen und in Pipa auszugehen. Ein paar Abende ass ich im Camp mit den anderen Besuchern. Die Atmosphaere glich einem Hostel: Gaeste aus allen Herren Laendern (viele Franzosen, aber auch Schweizer, Italiener, Deutsche etc.), zum Teil junge Familien, zum Teil Alleinreisende. Alles war sehr unkompliziert und fast familiaer. (Der Besitzer des Camps ist Rémi, ein Franzose, der mit einer Brasilianerin verheiratet ist.)

Der grosse Moment war gekommen. Die Surfstunden (Theorie und Praxis) mit meinem franzoesischen Surflehrer Fabien waren super und ich konnte tatsaechlich schon am ersten Tag ein paar Mal stehen!! Das war ein grossartiges Gefuehl! :-) Man muss dazu wissen, dass ich seit meiner Zeit als Austauschstudent in Kalifornien ein absoluter Surfing-Liebhaber bin. (Wenn ich wiedergeboren werden sollte, dann bitte als Surfer in Hawaii oder so! he he) Leider verbrannte ich mir an jenem Tag aber den Ruecken und die Waden ziemlich uebel, obwohl ich mich mit Sonnencrème eingerieben hatte. (Ich bin ja mit der Sonne eher vorsichtig und gehoere nicht zur Sorte "Braunsein um jeden Preis". Aber die Sonne brennt in Tibau echt krass runter! Dass ich beim Surfen immer wieder ins Wasser fiel half wahrscheinlich auch nicht gerade.) Fazit: Die naechsten zwei Tage blieb ich komplett aus der Sonne bzw. war nur mit "Ganzkoerper-Kleidung" unterwegs. Auch nicht gerade das, was man sich vorstellt, wenn man in einem Beachort ist... :-(

Am ersten Abend ging ich mit einem Deutschen (aus Muenchen) "ins Dorfzentrum", um ein paar Caipirinhas zu trinken. Die erhaelt man in Brasilien sehr guenstig. Ausgangsmaessig war/ist in Tibau do Sul aber nicht viel los. Dafuer in Pipa umso mehr: Da geht die Post echt ab!! Am einen Abend ging ich mit dem Taxi nach Pipa und schmiss mich ins Getuemmel. Irgendwann kurz vor 4 sank ich dann ziemlich muede ins Bett. ;-)
Einen Abend blieb ich in Tibau. Ich lief im ganzen Dorf hin und her, um eine Bar zu finden, die Fussball zeigen wuerde. Ich hatte ja in São Paulo das Spiel meines Lieblingsteams verpasst. In Tibau sah ich dann aber eines - in einer Eisdiele. :-)

Eine lustige Begebenheit gab´s noch. Im Camp war auch ein Girl aus Griechenland, die neben Kitesurfen abends auch noch einen Capoeira-Kurs (Capoeira ist ein brasilianischer Kampftanz) machte. Sie kam dann eines Abends mit einem geschwollenen Gesicht zum Nachtessen, da sie im Training getroffen wurde. Wir anderen hatten zwar Mitleid, amuesierten uns aber auch ein wenig, da sie eine rechte Draufgaengerin ist. Ein paar Tage spaeter sagte ich ihr noch vor dem Training, dass sie besser aufpassen solle, da sie sonst wieder getroffen wuerde. Und was passierte? ...   ;-)

Am Sonntag (27.1.) ging ich am Vormittag nochmals Surfen (ein Schweizer Paar aus dem Kanton Luzern war auch dabei) und machte mich nach der Rueckkehr ins Camp fuer die Abreise bereit. Mit zwei Jungs aus Wien, die unter der Woche von ihrem mehrtaegigen Ausflug ins Camp zurueckkehrten, fuhr ich dann am Abend Richtung Flughafen Natal. Die beiden flogen von dort via Lissabon nach Oesterreich zurueck. Ich musste noch ein paar Stunden laenger warten, denn mein Flug nach Salvador war erst weit nach Mitternacht vorgesehen...
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Comments

roberto
2010-07-05

Surf school and Camp Pipa Brazil
surf with the dolphin in a tropical paradise
Instructors certified ISA -ILS
Praia da Pipa - RN- Brazil
Rua Arara 19
tel 0055 84 91999470
info@surfpipa.com
http://www.surfpipa.com

2025-05-23

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