Lago de Atitlan
Rund um den See eröffnet sich uns ein grossartiges Schauspiel mit einer spektakulären Landschaft. Über die aquamarinfarbene Oberfläche schippern rustikale Fischerboote und indigene Frauen waschen ihre bunte Kleidung. Fruchtbare Hügel spicken die Landschaft und über allem erheben sich die Vulkane und verleihen der gesamten Region eine geheimnisvolle Schönheit. Beim zweiten Anblick sieht hier nie etwas aus wie beim ersten Mal. Kein Wunder, dass sich viele Auswärtige in diesen Ort verlieben und sich hier nieder gelassen haben.
Wir verbringen eine Woche in verschiedenen Dörfern rund um den See.
Ohne Zweifel ist San Marcos ein hübsches Dorf am Lago und führt ein Doppelleben. Oben wohnen überwiegend Mayas, während die Expats und Touristen einen flachen dschungelartigen Bereich Richtung Seeufer belegen, wo sich Pfade durch Bananen-, Kaffee- und Avocadobäume schlängeln. Am hübschen Hauptplatz treffen beide Teile unter dem grossen Feigenbaum zusammen. San Marcos hat sich zu einer Art Magnet für Esoteriker aus aller Welt entwickelt, die glauben, der Ort strahle eine besonders spirituelle Energie aus und sei bestens geeignet, um Meditationstechniken, ganzheitliche Therapien, Massagen, Reiki oder Ähnliches zu erlernen und zu praktizieren.
Ohne Zweifel ist San Marcos ein hübsches Dorf am Lago und führt ein Doppelleben. Oben wohnen überwiegend Mayas, während die Expats und Touristen einen flachen dschungelartigen Bereich Richtung Seeufer belegen, wo sich Pfade durch Bananen-, Kaffee- und Avocadobäume schlängeln. Am hübschen Hauptplatz treffen beide Teile unter dem grossen Feigenbaum zusammen. San Marcos hat sich zu einer Art Magnet für Esoteriker aus aller Welt entwickelt, die glauben, der Ort strahle eine besonders spirituelle Energie aus und sei bestens geeignet, um Meditationstechniken, ganzheitliche Therapien, Massagen, Reiki oder Ähnliches zu erlernen und zu praktizieren.
Es kann ja dann auch mal zu viel sein und so wechseln wir ins Partydorf San Pedro La Laguna. Hier feiern wir, spielen wieder einmal Billard und lassen tagsüber unsere Seelen baumeln im wunderschönen Garten unseres Hotels direkt am See. Nein, Nein ganz so easy life ist es dann doch auch nicht gewesen, denn auch hier gibt’s Vulkane und Miradors. Am einen Tag heisst es um 5 Uhr aufstehen um den Vulkan San Pedro zu erklimmen und am anderen Morgen ist die Abfahrt bereits um 4 Uhr um auf die Indio Nose zu steigen wo wir rechtzeitig zum Sonnenaufgang die Spitze erreichen. Dazu kommen grosse Sorgen um Franziska’s Computer mit über 20'000 Fotos und Berichten – der plötzlich einfach nicht mehr will! Glücklicherweise kann der hier ansässige Apple Store uns aus der misslichen Lage befreien und wir sind unendlich dankbar. Leider ist der Reparaturversuch mit dem gebadeten Handy von Thomas nicht geglückt. Da muss wohl ein Neues her.
Unsere letzte Station ist Panajachel, das grösste Stätdchen am See. Die Tourismusindustrie ist fest in den Händen der Gringos. Zuerst sind wir ob der planlosen Verbauung erschrocken, doch die Fussgängerzone und Seepromenade sind sehr hübsch und es lässt sich hier gut sein. Für uns ist Panajachel Ausgangspunkt, um den berühmten Chichicastenango Markt im Hochland zu besuchen. Von Tälern und Bergen umgeben die den Horizont zerschneiden scheint das Dorf gefangen und vom Rest Guatemalas isoliert. Interessant ist Chichi, wenn am Donnerstagsmarkt die Händler in die Stadt strömen um ihre Waren feil zu bieten. Wir starten unseren Rundgang von der Kirche San Tomas aus, schlendern durch die Gassen und lassen uns von der Vielfarbigkeit des Marktes bezaubern. Wir besuchen die Kirche und den Friedhof und schauen den frommen Ritualen der Mayas zu. Höchst erstaunt bin ich als jemand meinen Namen ruft. Auf der Terrasse sitzen Sarah und Leandro die wir jetzt zum dritten Mal zufälligerweise treffen. Bei Kaffee tauschen wir unsere Reiseerlebnisse aus und beobachten von oben den kunterbunten Chichimarkt.
Tags darauf kehren wir nochmals nach Antigua zurück wo wir unsere letzten Tage in Guatemala sind. Am 15. Mai bringen wir wiederum ein ganzes Auto zurück und fliegen direkt weiter nach Mexico City.
Nach einem guten Monat geht eine tolle Reise durch ein faszinierendes Land zu Ende. Es liegen tolle Erlebnisse, wunderbare Begegnungen und spannende Situationen hinter uns. Die Vielfalt der Maya-Kultur haben wir so noch in keinem anderen Zentralamerikanischen Land wahrgenommen. Ihre Handfertigkeit bei Kunsthandwerk (Möbel, Textilien, Hängematten, Bilder, Masken, Flechtarbeiten aller Art nur um wenige zu nennen) haben uns tief beeindruckt. Sie haben sehr schöne Sachen und nur zu gerne hätte ich einige dieser qualitativ hochstehenden Produkte gekauft. In bester Erinnerung wird uns auch die liebenswürdige, offene und hilfsbereite Art der Menschen bleiben. Auch hier sagen wir: Guate gerne wieder!
2025-05-22