Las Lajas
an der Pazifikküste
Bratwürste –
Sauerkraut und Bratkartoffeln mit hausgemachtem Bauernbrot!
Wir wohnen etwas
abgelegen und unser Deutscher Host nimmt uns am Abend mit zu seinem Kumpel
Manfred mit Restaurant. Dies lassen wir uns nicht entgehen nach langer Zeit
wieder einmal wie oben beschrieben zu essen. War lecker!
Mit alten
klapprigen Fahrrädern strampeln wir zum 12 Kilometer entfernten Sandstrand am
Pazifik. Enttäuscht vom am Strand liegenden Müll brechen wir unser Vorhaben im
Meer zu schwimmen ab. Wir sind doch sehr überrascht, dass die Panamenos sich
nicht daran stören und zwischen Plastik, Büchsen und Abfall aller Art auf ihrem
Handtuch liegen. Nur wenige Meter weiter finden wir ein Hotel mit Gartenanlage
und tadellos sauberen Strandabschnitt vor. Der dunkelbraune Sandstrand ist 22
Kilometer lang und von Natur aus eigentlich sehr schön.
Thomas begibt sich
am nächsten Tag auf die in Aussicht gestellte wunderschöne Wanderung! Es stellt
sich jedoch heraus, dass ich mich auf einer Rekognoszierungstour für eine in
Zukunft angebotene Wanderung befinde. Keine 100 m lege ich zu Fuss zurück. Zugegeben
ich musste nachher auch nichts für diesen Ausflug bezahlen. Landschaftlich ist
die Gegend lieblich und zukünftige Wanderer haben bestimmt die Möglichkeit
Spannendes und Schönes zu erleben.
Anderntags buche
ich einen Ausflug, um die Gegend mit dem Schiff zu erkunden. Es geht durch viel
Grün beidseitig des Flusses. Leider schwimmt im Wasser unendlich viel Unrat und
der im Geäst hängengebliebener Plastik zeigt noch immer die Höchststände des
damaligen Wasserspiegels an. Auf dem kurzen Spaziergang innerhalb der Insel
entdecken wir hoch in den Bäumen einige Affen. Auch dieser touristische Ausflug
ist nicht ausgereift und die Guides zeigen wenig Motivation uns viel zu zeigen
und zu erklären. Bei dieser Exkursion lerne ich Alice und Martin kennen und wir
verstehen uns sofort ausgezeichnet. Wir verabreden uns zum Nachtessen wo auch
Franziska die beiden kennen lernt. Dabei stellen wir fest, dass wir die gleichen
Reiseziele haben und freuen uns alle auf das nächste Wiedersehen.
Ich habe das Hostel
genossen und das ganze Haus für mich alleine gehabt. Gleichzeitig schaue ich
dem Haus, lese, schreibe Mails und überhaupt.
Heute ist Reisetag
und gleichzeitig der Beginn des starken Regens! Per Bus fahren wir zurück nach
David, gleich weiter und stetig bergauf nach Boquete. Hier ist das Klima
äusserst angenehm, die Luft frisch und es soll das ganze Jahr frühlingshaft warm
sein. Das Dorf mit seinen rotfarbigen Dächern liegt im Tal des Rio Caldere und
ist umgeben von immer grünen nebelumhüllten Bergen. Der Ort ist berühmt für
seine vielen Wanderwege durch fruchtbare Felder. Hier wachsen Zitrusfrüchte, Blumen
in allen Farben, Gemüse viele Zierpflanzen wie Orchideen von denen es angeblich
200 verschiedene Arten geben soll. Eigentlich steht ein Besuch auf einer
Kaffeeplantage mit Übernachtung an. Tia leider haben wir von hier überhaupt
nichts zu erzählen, denn es regnet Bindfäden Tag und Nacht. Drei Tage
verbringen wir im Hostal mit Bloggen. Zur Abwechslung treffen wir uns mit Alice
und Martin zum Plauderstündchen!
2025-05-22