Cañón del Sumidero

Wednesday, February 12, 2014
San Cristóbal de las Casas, Chiapas, Mexico
Der Cañón del Sumidero ist ein tiefer Canyon mit bis zu teils über 1.000 m hoch aufragenden Felswänden im mexikanischen Bundesstaat Chiapas 15 km nördlich bis 15 km östlich der Hauptstadt Tuxtla Gutiérrez, der vom Río Grijalva erst in nördlicher und dann in westlicher Richtung durchflossen wird. Seine Entstehung begann vor 35 Millionen Jahren – also etwa gleichzeitig mit dem Grand Canyon in Arizona, USA.

Der mit ca. 30 Stromschnellen und 5 Wasserfällen ausgestattete Cañón del Sumidero und das umliegende Gebiet stellen den über 20.000 ha großen Nationalpark Cañón del Sumidero dar, in welchem auch Krokodile und Flussschildkröten leben, die sich manchmal auf Felsen oder Sandbänken sonnen. In den Felsen zu beiden Seiten der Schlucht befinden sich mehrere Höhlen. Touristische Erkundungen (meist Bootstouren) werden von mehreren Agenturen in Tuxtla Gutiérrez angeboten.

Durch den 1981 fertiggestellten Chicoasén-Staudamm am nördlichen Ende der Schlucht entstand hier einer der größten Stauseen Mexikos, dessen 261 m hohe Staumauer auch zu den 15 höchsten der Welt gehört.

Während der Eroberung des Hochlandes durch die Spanier stürzten sich hunderte Frauen und Kinder vom Maya-Stamm der Chiapa, sich so der Versklavung entziehend, in den Cañón del Sumidero. Der Stamm der Chiapa ist nachfolgend ausgestorben.

Auf dem Hinweg sind wir die über 20 km längere Strecke über die Berge gefahren. Eine Kurve reiht sich hier an die andere. Eigentlich sollte es schöne Blicke über die Berge und in die Täler geben, aber leider war es zu diesig, manchmal sogar richtig nebelig.

In Tuxtla haben wir dann 4 Versuche gebraucht, um die richtige Straße zum Mirador (Aussichtspunkt) zu finden. Letztendlich sind wir aber doch angekommen und das Wetter hier war auch einigermaßenen zufriedenstellend, wenn wir uns doch etwas mehr Sonne gewünscht hätten.






































































































Entsprechend verschwommen ist leider auch der Blick auf die 500.000 Einwohnerstadt Tuxtla.



Auf dem Rückweg haben wir dann eine Bezahlestraße genommen. Gekostet hat es knapp 3 Euro, die Strecke war über 20 km kürzer und wir waren in knapp 40 Minuten wieder zu Hause. Aber die Fahrt ging auch ohne Unterbrechung 40 km bergauf und es war mit unserem kleinen Auto schon beschwerlich, die Höchstgeschwindigkeit von 90 km/h zu halten.

Wir sind dann erst einmal in einen Supermarkt gegangen und haben dort lustige Leckereien gefunden, die bestimmt kalorienfrei sind. Erstaunlich ist in Mexico, dass es vielle wunderschöne Supermärkte und Shoppingcenter gibt, dort aber kaum Menschen sind. Offensichtlich ist das Einkaufen dort für die meisten Einheimischen zu teuer und man geht lieber auf den in jeder Stadt vorhandenen Markt.




Das Haus in dem wir wohnen ist 1868 erbaut worden und die Zimmer haben alles was man braucht. Ein paar Bilder haben wir auch noch davon.



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