Erst haben wir einmal unseren Leihwagen abgegeben, mit dem wir fast genau 4.000 km durch Mexico unterwegs waren. Durch die vielen Stolperfallen, sahen die vorderen Felgen schon recht schlimm aus. Wir sind zwar immer mit aller Vorsicht gefahren, aber manchmal übersieht man doch eine Falle und da kann es dann Dellen in den Felgen geben. Der Europcar Inspektor war absolut genau, ihm entging nichts! In Mexico ist das nicht so wie in den USA oder Australien: Schlüssel abgeben und das war es dann. Ja die Augen gerollt hat er, aber nach 30 Minuten hat er uns doch gehen lassen. Immerhin haben wir ja als One Way Gebühr auch noch einmal fast 600 USD abgedrückt.

Dadurch, dass wir von Acapulco aus absolut günstige Flüge nach Guatemala über Mexico City und dann nach Tapachula mit eiiner Nacht dort und dann am nächsten Morgen weiter nach Guatemala bekommen haben, legten wir in dieser Grenzstadt noch einen Zwischenstop ein.

Über den Wolken fliegt man an einigen aktiven Vulkanen vorbei, die man auch rauchen sehen kann. Diese Vulkane ziehen sich als Gürtel weiter durch Mittlamerika. Mal sehen, was wir davon im Fortgang der Reise noch aus der Nähe zu sehen bekommen.



Tapachula ist eine unweit der Pazifikküste gelegene mexikanische Stadt, etwa 18 Kilometer von der Grenze zu Guatemala bei Ciudad Hidalgo entfernt. Tapachula liegt im gleichnamigen Municipio, dessen Verwaltungszentrum es ist. Tapachula ist die wirtschaftlich bedeutendste Stadt in Chiapas mit dem höchsten BIP pro Kopf des Bundeslandes. In der Gegend werden vielfältige Industrie- und Agrarprodukte erzeugt. Die wichtigste Rolle Tapachulas besteht in der Handelsverbindung zwischen Mittel- und Nordamerika.

Wegen seiner geographischen Lage ist Tapachula seit dem Ende des 20. Jahrhunderts Sammelpunkt für mittelamerikanische Einwanderer, die entweder in die USA auswandern wollen oder kurzzeitig in den Kaffeeplantagen Tapachulas arbeiten wollen.

Durch die dadurch hier Station machenden Schleuserbanden gilt Tapachula heute nicht mehr als so sicher wie noch vor Jahrzehnten. Leider waren wir erst kurz vor Einbruch der Dunkelheit dort und konnten keine Fotos mehr von zentralen Platz machen. Wir kamen bei der Fahrt in die Innenstadt durch ganz moderne Stadtteile und in der Innenstadt gab es riesige Baustellen, weil hier gerade alle Leitungen unter die Erde gebracht wurden. Unser Hotel war sehr zentral und einfach, aber es war zu einem guten Preis alles da und man sieht auch wie man sich bemüht, durch Pflanzen alles freundlicher zu gestalten. Unsicher haben wir uns aber in keinem Moment gefühlt.