Bis auf die letzten 10 km führte die Strecke heute 400 km weit durch flaches Land im wahrsten Sinne des Wortes über die Dörfer. Teilweise gibt es Bananenplantagen und Zitrusfrüchte ohne Ende, aber auch recht armseelige Dörfer mit Wellblech- und Papphäusern. Die Menschen machen aber auch hier durchweg einen fröhlichen und frohen Eindruck.

Es ist wirklich signifikant: Je weiter man von der Karibikküste wegkommt, desto sauberer wird es. Anfangs lag in den kleinen Orten noch sehr viel Dreck am Straßenrand, 250 km weiter ist alles ordentlich in Plastiktüten verschnürt und wartet auf die Müllabfuhr. Überall findet man in Kolumbien Behälter für Mülltrennung, aber am Bewußtsein der Menschen im Norden muss wirklich noch gearbeitet werden.

Aguachica, ist eine kleine Stadt und Gemeinde in der südlichen Region des Departement Cesar, Kolumbien. Sie wurde offiziell am 16. August 1748 von José Lázaro de Rivera gegründet.

Nach dem Zesus DANE aus dem Jahre 2005 hat Aguachica eine Bevölkerung von 80,789.

Die Mehrheit der Bevölkerung ist zu 51% weiblich, während 49% männlich sind. Von diesen   betrachtet sich 0,1% den indigenen Vorfahren zugehörig und 3,7% der afro-kolumbianischen Abstammung.

87% dieser 80,789 Menschen, wohnen in Häusern, während 2,1% in Mehrfamilienhäusern lebten und 10% in angemieteten Räumen. 4,8% dieser Häuser wurden auch für Unternehmen zu Hause verwendet. 90% der Gemeinde Aguachica hatte Strom, Abwasserservice 73%, 87% hatten Frischwasserversorgung, Über Erdgas verfügten 50%, während nur 30% eine Telefonleitung hatten.

Gut, letzteres hat sich im Zeitalter des mobilen Telefons überholt, aber wenn man von einigen Verbesserungen in den letzten 9 Jahren ausgehen kann, entspricht das so umgefähr dem Durchschnitt in den Städten auf dem Lande in Kolumbien.

Auf alle Fälle hat man hier schon einmal in die Zukunft investiert und einen richtigen Flanierboulevard über mehrere Kilometer für Fußgänger und Fahrräder auf einer Seite der Hauptstraße angelegt. Das dann auch Pferdefuhrwerke kreuzen, gehört zum täglichen Bild in Kolumbien.