Rundgang durch die historische Altstadt

Friday, May 23, 2014
La Boquilla, Colombia
Am frühen Morgen geht die Sonne über den Mangroven vor unserem Apartment auf.



Cartagena de Indias ist eine Stadt in Kolumbien, Hauptstadt des Departements Bolívar mit 952.036 Einwohnern. Der Name der Stadt stammt von der spanischen Stadt Cartagena, die Carthago Nova – Neu-Karthago hieß, zur Unterscheidung diente der Zusatz Indias.

Die Stadt hat sich als eine der schönsten Kolonialstädte Südamerikas behauptet. Cartagena ist die Stadt mit den meisten Touristen und nicht zuletzt wegen der geografischen Lage die sicherste und bestbewachte Stadt in Kolumbien. Wie in allen Großstädten ist wegen der Kleinkriminalität trotzdem Vorsicht geboten. Vom bewaffneten Konflikt zwischen Militär, Paramilitärs (AUC) und Guerilla (FARC, ELN) ist Cartagena kaum betroffen. Die kolumbianische Marine hat in Cartagena ihren Hauptstützpunkt.

Das komplett ummauerte alte Stadtzentrum mit Festungsring und den Stadtteilen Centro mit der Kathedrale und zahllosen Palästen im andalusischen Stil, San Diego, dem Viertel der Händler und der zahlenmäßig kleinen Bourgeoisie sowie Getsemaní, dem Viertel der kleinen Leute und Handwerker, das aus dieser Zeit stammt, wurde 1959 zum nationalen Kulturerbe erklärt und ist seit 1984 UNESCO-Weltkulturerbe. Auf einer Landzunge neben der ummauerten Altstadt liegt die riesige Hotelzone, Bocagrande.

Das karibische Nachtleben in Cartagena de las Indias ist legendär, eine touristische Spezialität ist „rumba en chiva“, eine Party im Bus. Die meisten Diskotheken befinden sich in der Calle Arsenal, Getsemaní. Kleinere Clubs und Restaurants befinden sich im Historischen Zentrum der Stadt. In Cartagena entstand die afrokaribische Musikrichtung Champeta, die vor allem in den Armenvierteln der Stadt gehört und gefeiert wird.

Wir sind auf einem empfohlenen Weg in der 'Stadt für ein paar Stunden umher gelaufen und haben das Flair der Altstadt genossen. Nach Popayan wirklich ein würdiges Welterbe der Unesco und das Schönste ist, hier wohnen in den Häusern wirklich ganz normale Menschen innerhalb der Stadtmauern.

Man würde sich aber bestimmt was gutes tun, wenn man die Altstadt von Autos weitgehend freihalten würde.

Die Straßenhändler hier sind leider so aufdringlich, wie wir es seit Mexico nicht mehr erlebt haben. Das wirkt dann schon wieder etwas abschreckend, so schön die restaurierten Gebäude auch sind.

























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2025-05-22

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