Heute ging die Fahrt durch das hüglige Andenvorland. Viele saftige Weiden links und rechts, einige Dörfer und Städte auf dem Weg und auch einige Seen über die wir rüber mussten. Es wurde zwar wieder viel Wegzoll erhoben, aber man sieht auch hier, dass das Geld für den Bau der erforderlichen Brücken verwendet wird. "Wir bauen ein modernes Columbien" steht auf großen Schildern und das sieht man auch. Unsere Route führt durch das neue Cartagena und dort ist eine Baustelle an der anderen, weil man hier ein Metrobussystem nach Vorbild von Bogota aufbaut.



La Boquilla ist ein ehemaliges Fischerdorf nördlich von Cartagena direkt am karibischen Meer gelegen. Hier sind viele neue, moderne Hotels und Apartments entstanden, die Cartagena als Tourismusmetropole ausweisen sollen. Die Lage ist schon einmalig, auf der einen Seite eine kilometerlange Beach, dann die Häuser und auf der anderen Seite findet man eine Lagune mit Mangroven, wo tausende Vögel zu Hause sind. Die Apartments sind wirklich internationaler Standard, aber zum internationalen Tourismus fehlt dann doch noch der letzte Kick. Eine Karte an der Rezeption ist nicht zu bekommen und die Suche nach einem Supermarkt ist dann eher ein Problem.

Auf alle Fälle ist hier ein Apartment billiger als so manches Hotel in der Stadt und man wohnt direkt am Strand und kann sein Essen selber kochen.