Um 4 h im Morgen ging es los: Regen ohne Ende. Eigentlich wollten wir in Ruhe unsere Sachen packen, noch frühstücken und dann um 8 h losfahren. Es schüttete aber ohne Ende und hörte erst gegen 8:30 h auf. So Stück für Stück hatten wir da aber schon unser Gepäck ins Auto geschafft. Völlig durchweicht verabschiedeten wir uns von Peter und stiegen ins Auto. Nach La Fortuna waren es ca. 5 Stunden. Erst ging es die bekannte Strecke zurück nach Limon und dann weiter auf der 32 Richtung San Jose. Danach weiter auf der 4 in Richtung Norden um den Parque National Braulio Carrillo herum. Nicht nur auf der Nationalstraße 4, sondern auch auf den danach folgenden kleinen Straßen Richtung La Fortuna, war die Straßenqualität hervorragend und die Ausschilderung des Weges vorbildlich. Der Mensch von der Autovermietung von Thrifty, sollte einmal sein eigenes Land bereisen.














La Fortuna ist eine ländliche Stadt in San Carlos, in der Provinz Alajuela, Costa Rica.

La Fortuna erhielt seinen Namen nach dem Ausbruch des Vulkans Arenal 1968. La Fortuna war ursprünglich als "El Borio" bis vor dem Tag der Eruption bekannt. Im Jahr 1968 brach der Vulkan Arenal im Osten aus und tötete alles, was ihm in den Weg kam, darunter zwei Dörfer. El Borio (La Fortuna) war auf der Westseite des Vulkans gelegen und blieb unberührt. Nach dem Ausbruch des Vulkans wurde El Borio umbenannt in "La Fortuna", was das Glück bedeutet.

La Fortuna hat den Flughafen, der sich nahe am Vulkan Arenal befindet, auch wenn viele Besucher über die Straße anreisen und in den Resorts und Hotels des Ortes und in der Umgebung übernachten. Der Arenal ist oft von Wissenschaftlern als in den Top Ten oder Top 20 der weltweit aktivsten Vulkane genannt. La Fortuna ist weniger als 10 km von der Spitze des Arenal und weniger als 20 km vom Eingang zum Nationalpark Vulkan Arenal entfernt (der Eingang befindet sich westlich von der Spitze, während La Fortuna östlich des Peak liegt).

Der Arenal zeigte etwa 400 Jahre lang keinerlei Aktivität, mittlerweile wächst der Vulkan jedoch jährlich um mehrere Meter, da sich Lava rund um den Krater aufhäuft. Lava fließt auch regelmäßig an den Hängen bis zur Talsohle; immer wieder wirft der Arenal glühende Gesteinsbrocken von bis zu 7,5 m Durchmesser bis zu 300 Meter in die Höhe.

La Fortuna hat nicht nur den Vulkan, sondern auch andere Sehenswürdigkeiten wie dem La Catarata de la Fortuna, einem Wasserfall, der aus einer Höhe von 70 Metern fällt, mehrere Orte mit natürlichen heißen Quellen, die zum Baden einladen, Reiten, Wildwasser-Rafting, Hängebrücken, ein "Himmel Straßenbahn" zip - Linien , Mountainbike, Kajak, Stand-up paddleboard und ATV oder Dirt Bike Verleih, "Schmetterlingsfarm" und Venado Cavern Touren, Bungee-Jumping und viele anderen Aktivitäten mehr. .

Im Zentrum der Stadt konzentrieren sich um den zentralen Platz die Geschäfte und lokalen Restaurants. Hier gibt es Christians Supermarkt mit allen Dingen die der Mensch braucht oder begehrt und jede Menge Andenkenläden, von denen jeder den gleichen Kram anbietet. Hier natürlich wieder einmal alle Preise in USD (teilweise sogar in EURO), als sehr verdächtig alles zu überteuerten Touristenpreisen abzugeben.





Zentraler Platz mit Kirche und Vulkan Arenal im Hinergrund. Das haben wir nur nach der Ankunft in La Fortuna so gesehen. Am nächsten Tag war der Berg total verschwunden.

Im Resort angekommen, hatten wir von unserem Zimmer aus einen wirklich schönen Blick auf den Arenal, aber nur anfangs. Im Garten des Resorts gab es unzählige Vögel. Das war sehr schön, auch war es angenehm, die kostenlosen Thermalquellen am Nachmittag zum verweilen nutzen zu können.

Getrübt wurde die Stimmung aber durch die sehr engen Zimmer ohne Abstellmöglichkeit und durch das Fehlen eines Internetzugangs vom Zimmer aus.

Am Abend gab es dann noch ein doppeltes "Negativ". Im Restaurant waren die Preise doppelt so hoch wie die ohnehin schon teuren Preise in Costa Rica. Ja, wenn man 7 km außerhalb des Zentrums liegt, kann man das schon machen. Ich finde es unverschämt und habe bedauert, so ein Resort gebucht zu haben oder nicht wenigstens vorher in der Stadt ins Restaurant gegangen zu sein.