Mit Bus und Boot nach Tortuguero

Wednesday, March 26, 2014
Tortuguero, Province of Limon, Costa Rica
Auf dem Weg nach Tortugero ging es entlang der Hauptstraße über einen Pass und durch den längsten Tunnel von Costa Ricka mit 600 m. Dabei kamen wir auch über ein Brücke unter der zwei Flüsse zusammenflossen. Anschließend gab es am Rande des Regenwaldes Frühstück.



























































Nachdem wir schon einige Kilometer durch nicht enden wollende Bananenplantagen von Chiquita und Del Monte gefahren waren, konnten wir sehen, wie die Bananen für den Versand nach Europa fertig gemacht wurden. Auf Förderbändern kommen sie direkt von der Ernte in die Fabrik, werden gewaschen, sortiert und verpackt.




Nach der Busfahrt ging es ins Boot und damit dann durchs seichte Wasser bis nach Tortuguero. Ein Erdbeben hat hier 1991 die Oberfläche angehoben und daher ist das manövrieren an der Stelle nicht einfach. Wildes Leben? Ja, ein paar Vögel und Faultiere haben wir gesehen.


 



 
 

































































































































Im Nationalpark Tortuguero liegt das gleichnamige Dorf Tortuguero, in welchem etwa 700 Menschen leben. Tortuguero liegt an der Karibikküste des mittelamerikanischen Staates Costa Rica, etwa 40 km von der nicaraguanischen Grenze entfernt in der Provinz Limón.

Der Name lautet übersetzt Platz, an den die Schildkröten kommen und stammt vom spanischen Wort „tortuga“ ab, was Schildkröte“ bedeutet.
Der Nationalpark bietet Lebensraum unter anderem für Brüllaffen, Kapuzineraffen und Faultiere.

In Tortuguero gibt es keine Autos, das Dorf ist nur mit Boot oder Flugzeug erreichbar.

Das Dorf Tortuguero existiert erst seit etwa 1930, als sich eine kolumbianische Familie in der Gegend niederließ. Gegen 1940 wurde in Tortuguero mit dem Abholzen von Regenwald angefangen. Hierfür wurden Flussarme zu Kanälen ausgebaut, um den leichteren Abtransport des Holzes zu ermöglichen. Heute gibt es in der Gegend nur noch sehr wenig Primärwald, der größte Teil der Vegetation besteht aus Sekundärwald.

Seit etwa 1975 steht der Nationalpark unter Schutz, Haupteinkommensquelle für die Bewohner Tortugueros ist heute der Tourismus, der vor allem auch wegen der am Strand von Tortuguero nistenden Meeresschildkröten immer noch am Wachsen ist.

Die Mawamba Lodge liegt ca. 1 km vom Dorf entfernt. Auf der einen Seite ist das karibische Meer und auf der anderen der Fluss. Die Anlage ist ganz schön, die Unterkünfte einfach, der Pool sorgt für Abkühlung, aber die Preise für die alkoholischen Getränke, die im Preis nicht enthalten sind, sind total überzogen.










Am Nachmittag ging es dann ins Dorf. Hier wird der Müll getrennt und als Wertstoff nach San Jose verkauft. Die Preise sind auch hier völlig überzogen und man versucht die Touristen abzuschöpfen.




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