Lernen und Geniessen in Sucre
Die Hauptstadt Sucre liegt auf knapp 2800 Metern auf einer Hochebene
der Anden und ist die schönste Stadt Boliviens.
Wir beziehen die bezaubernste
Unterkunft auf unserer Reise im wunderschönen Hotel in der Altstadt direkt an
der Plaza Mayo 25. Es gefällt uns hier so gut, dass wir beschliessen zwei ganze
Wochen in der charmanten Stadt zu bleiben. Nur zu gerne möchten wir ein paar
Brocken Spanisch lernen und besuchen täglich das Institut. Wir finden in Carlos
einen äusserst sympathischen und guten Lehrer!
Die gesamte Altstadt besteht aus restaurierten weißen Häusern im Kolonialstil und aus mächtigen Kirchenbauten und Museen. So schön, dass die UNESCO im Jahr 1991 die gesamte Altstadt als Weltkulturerbe anerkannt hat. Zentrum ist die Plaza de Mayo 25, auf der wir uns oft herumtreiben und hier auch viele Indigenas antreffen. Bolivien ist das Land Südamerikas mit einem sehr hohen Anteil indigener Bevölkerung.
Kaum angekommen in Sucre besuchen wir den grossen äusserst interessanten Sonntagsmarkt
in Tarabuco. Aus den umliegenden Dörfern strömen Händler mit Maultieren und Esel in ihren
traditionellen prachtvollen Trachten hier her. Da wird gehandelt und gefeilscht mit allen möglichen Gebrauchsgegenständen und Essen. Es riecht fein aus den Garküchen. Noch heute tanzen und musizieren die Indigos nach uralter Inkatradition. Sehr gerne beobachten wir dieses bunte fröhliche und lebhafte Treiben.
Auch in Sucre gibt es einen attraktiven grossen Zentralmarkt. Hier trinken wir die besten Fruchtsäfte. Nach dem Schulbesuch läuft Thomas zielstrebig zum Mercado central um ein bolivianisches Mittagessen zu verzehren. Franziska zieht ein Caféhaus vor.
Die Tage verbringen wir bei Sonnenschein und warmen Temperaturen
mit spazieren, fein essen und lernen. Wir haben uns in diese Stadt verliebt und
könnten es noch lange aushalten. Leider müssen wir nun Abschied nehmen, was uns
richtig schwer fällt.
2025-05-22