Santiago und Valparaiso (Chile)

Saturday, May 13, 2017
Santiago De Chile, Santiago Metropolitan, Chile
Santiago de Chile
Nach fast drei Monaten in der zum Teil rauhen Natur sind wir nach einer Nacht im Bus in der Metropole Santiago angekommen. Wir wohnten im Barrio Paris Londres - ein ruhiger Stadtteil in einem schönen Kolonialhotel mit hohen grossen Räumen mit Stuckaturen.
In der pulsierenden Stadt leben rund 6 Millionen Menschen was in etwa 1/3 der chilenischen Bevölkerung entspricht.
Die beeindruckende Hauptstadt liegt genau in der Mitte von Chile und zu Füssen der Anden mit ihren schneebedeckten Gipfeln. Grüne Hügel und moderne hohe Bürotürme ragen in der Innenstadt heraus. Santiago ist das Herz der Nation und gleichzeitig das unumstrittene Wirtschaftszentrum.
Während sieben Tagen erkundeten wir diese wunderschöne Stadt mit ihrem einzigartigen Flair und legten dabei sehr viele Kilometer zurück. So lernten wir die unterschiedlichsten Barrios (Viertel) kennen.
Die Plaza de Armas liegt inmitten des historischen Zentrums mit den schön erhaltenen Kolonialgebäuden und der beeindruckenden Kathedrale. Strassenkünstler und Musiker zeigen beinahe rund um die Uhr ihr Können. Im Schatten der Arkaden sitzen unzählige Menschen und beobachten das unterhaltsame und lebendige Geschehen. Ausgedehnte Fussgängerzonen erleichtern hier das Bummeln und Flanieren. Wie sehr genossen wir diese kunterbunte Stadt mit den fantastischen Restaurants, Bars und Geschäften!
Erholung von unseren Fussmärschen fanden wir immer wieder in den grosszügig angelegten Parkanlagen. Erwähnenswert sind die Aussichtspunkte Cerro Santa Lucia und der Cerro San Cristobal, sozusagen der Zentralpark Santiagos eine grüne Oase inmitten der Stadt. Von hier hatten wir fantastische Ausblicke über das Häusermeer bis zu den Anden. Der Gran Torre Santiago, das höchsten Gebäude Lateinamerikas mit seinen 300 m bietet einen imposanten Rundumblick.
Weinberge, Skipisten, Badestrände und Naturwälder – rund um die Hauptstadt wird den Santiaguinos alles geboten.
Valparaiso
Nur zwei Autostunden westlich von Santiago liegt die Hafenstadt Valparaiso. Die Stadt hat immer noch seinen besonderen Charme. Die vielen farbigen Holzhäuser sind hoch hinauf in die über 40 steilen Hänge gebaut. Aus der Blütezeit stammen noch viele Kolonialbauten und sind Zeugen vom grossen Welthandel und Reichtum aus längst vergangener Zeit.
Von weitem sieht die Stadt noch immer sehr schön und einladend aus. Betrachtet man die einzelnen Gebäude aus der Nähe zeigt sich der Zerfall deutlich. Die Unesco hat den Stadtkern zum Weltkulturerbe erklärt. Dies ist Segen und Fluch zugleich, da die Auflage besteht, dass die Fassaden erhalten bleiben müssen. Einerseits fliesst Geld in die Stadtkasse und andererseits führt es dazu, dass viele Gebäude in sich zusammen fallen und nur noch Fassaden da stehen. Viele Aussenwände sind besprüht mit mehr oder weniger schönen Graffitis.
Das daneben liegende Vina del Mar ist moderner, sauberer und hat viele schöne Gebäude. Ganz besonders haben wir in Valparaiso das Nachtessen mit Elian, einem Freund von Valentin genossen, der im Moment in Vina del Mar lebt und arbeitet.
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