Iguazu – und die kraftvollen
Wasserfälle
Wir landen in Iguazu
am 28.
Juli 2017. Puerto Iguazu liegt am äussersten nordöstlichen Zipfel in der
Provinz Missiones und ganz Argentiniens. Der Ort am Zusammenfluss von Rio
Parana und Rio Iguazu selber ist nicht sonderlich attraktiv hat dennoch eine
angenehme Atmosphäre. Hier befinden sich unzählige Bars, Restaurants und
Unterkünfte. Die Stadt wird auch als Hauptstadt des Tourismus bezeichnet. Jeder
Südamerikaner und Touristen aus aller Welt möchten einmal im Leben die
weltberühmten Iguazu Wasserfälle besuchen.
Wir verbringen einen
ganzen Tag im Parque Nacional de Iguazu auf der argentinischen Seite. Wir
wandern durch den Regenwald entlang des tosenden Wassers und auf Stegen über
dem Wasser. Von vielen Platformen aus beobachten und geniessen wir das
aussergewöhnliche Naturschauspiel. Ein kleines Boot bringt uns gar zur Isla San
Martin und auf dem Rundgang bekommen wir einen Eindruck von der unglaublichen
Energie des Wassers. Mit der Bimmelbahn fahren wir zur Station Garganta del
Diabolo. Von dort führt ein Holzsteg zu einem Wunder der Natur.
An der
Aussichtsplatform angekommen erblicken wir den Höhepunkt der Wasserfälle. Die
Wassermassen stürzen dort aus einer Höhe von 80 Metern in die 150 Meter lange
Hufeisenförmige Schlucht. Von diesem gewaltigen Anblick können wir uns nur
schwer wieder lösen
Begeistert von
diesem Spektakel beschliessen wir anderntags die „Iguacu Falls“ auch von der
brasilianischen Seite zu besuchen. Die Front der Wasserfälle misst 2,7 km, die
wir von hier aus sehen. Wir können nicht entscheiden welche Seite die schönere
ist. Es lohnt sich auf jeden Fall diese Wasserfälle von Brasilien und
Argentinien aus zu bestaunen.
Oft ärgern wir uns
über all die Selfifotografen – doch hier werden wir selber von diesem Fieber
befallen. Drei Tage Iguazu ein einmaliges Erlebnis!
Unterwegs im Zweistromland
Das argentinische
Mesopotamien ist durch die Flüsse Parana und Uruguay, die über weite Strecken
hinweg auch die Landesgrenzen zu Uruguy, Brasilien und Paragay bilden. Zwischen
diesen beiden gewaltigen Strömen liegen die Provinzen Entre Rios, Corrientes
und Missiones.
Weit weniger
touristisch ist unsere nächste Etappe mit dem Mietauto durch dieses Gebiet.
Jetzt wollen wir „umesumpfe“. Die Fahrt durch die Sümpfe der Esteros del Ibera
sind ein Naturparadies und gleichzeitig die zweitgrösste Feuchtlandschaft der
Erde.
Während unserer 6
tägigen Reise besuchen wir San Ignacio ein hübsches, verschlafenes, typisches,
argentinisches Nest. Wir besuchen die Jesuitenruinen, die einst inmitten des
Regenwaldes entstanden sind. Geschichte ist, dass die Indianer von den Jesuiten
zum christlichen Glauben bekehrt bis die Missionare wieder durch Krieg und
Aufstände vertrieben wurden. Nach Einbruch der Dunkelheit werden die Ruinen mit
Lichtinstallationen und einer Laserschau wieder lebendig.
Die beiden Städte
Posadas und Corrientes begeistern uns mit herrlichen Uferpromenaden - die
Costanera und äusserst warmen Temperaturen inmitten des argentinischen Winters.
Wir schlendern genussvoll entlang des Rio Parana mit herrlicher Aussicht auf
das gegenüber liegende Paragay. Die alten Stadtteile rund um die Plaza sind
hübsch.
Unsere letzte
Station ist Ituzaingo, von wo aus wir ein Ausflug ins Sumpfgebiet Estero del
Ibera unternehmen. Jose mit seinem Allradauto zeigt uns voll Begeisterung viele
Tiere, Vögel und den Sumpf des Nationalparks. Ein wunderschöner Tag voller
neuer Natureindrücke mit einem Vogelparadies und Tierwelt. Unglaublich wie viel
Leben in dieser Sumpflandschaft existiert.
Zurück in Iguazu
fliegen wir nach Buenos Aires unserer letzten Station in Argentinien.
2025-05-22