Nikolaevsk liegt 9 Meilen von Anchor Point entfernt. Hier haben sich Altgläubige russischen Ursprungs, die sich nach der Religionsreform im 17. Jahrhundert von der russisch-orthodoxen Kirche abgespalten haben. 1960 gründeten sie in Alaska Nikolaevsk und zogen von Sibirien hierher. Angeblich sollen die Leute noch nicht im 21. Jahrhundert angekommen sein und noch in den alten Trachten rumrennen. Wir haben aber ein paar ganz normale Häuser und Menschen in normaler Bekleidung gesehen.

Eigentlich sehenswert in dem Ort ist die russisch-orthodoxe Kirche, die gegenwärtig durch einen Neubau aus Spendengeldern ersetzt wird. Sonst gibt es noch ein Cafe, einer geschäftstüchtigen russischen Frau, wo man futtern kann wie bei Mütterchen Rußland.





In Anchor Point wollten wir dann noch zum westlichsten mit dem Auto befahrbaren Punkt der USA. Eigentlich ist hier nur ein Parkplatz, auf dem ein Truck neben dem anderen steht, die Menschen sind alle zum Fischen. Da lassen sich die hartgesottenen Menschen in Alaska auch nicht von dem Nebel abbringen, der über der Bucht hing.






Wir haben da lieber noch ein paar Adler beobachtet, die aber bei den düsteren Witterungsverhältnissen zum Fotgrafieren eigentlich zu weit weg waren. Ok, ein Rabe hat sich auch noch unters Vogelvolk gemischt.





In Homer kann man eine Hochstraße fahren, von der aus man einen guten Blick über Stadt, Bucht, Nebel und Berge hat.