Homer

Friday, June 14, 2013
Anchor Point, Alaska, United States











Wir sind zwar auch fast 100 Meilen gefahren, aber eigentlich waren wir nur in Homer und der näheren Umgebung.

Über den Old Sterling Hwy. sind wir zurück zu dem kleinen Ort Anchor Point gefahren. Hinter der Brücke über den Anchor River war eine Baustelle, daher standen wir auf der Brücke und konnten festhalten, was wir sahen. Lachse sind leider nicht gesprungen und einen Braunbären beim Lunch konnten wir auch nicht sehen.



Am Morgen zogen wieder Nebelschwaden über unsere Behausung und es war mit 5 Grad C sehr frisch. Später war hier oben wieder alles frei, aber unten vor der Stadt Homer lag der Nebel wie eine weiße Decke über dem Meer.



Die lokale Tourist Information ist in einem alten blauen Holzhaus untergebracht. Hier wurden wir mit reichlich Info und Kartenmaterial versorgt.




Wenige Meter weiter ist noch ein Riesenbau, der die regionale Tourist Information mit vielen interessanten Ausstellungen beherbergt. Das soll die beste von Alaska sein. Hier beginnt auch der Board Walk Beluga Slough Trail.










Erst einmal in die Stadt. Na ja, in das Dorf, auch wenn es drei große Supermärkte gibt und unzählige Restaurants, den dörflichen Charakter hat Homer nicht abgelegt.

Der Ort wurde 1895 gegründet, das Postamt gab es aber schon 1886. Anfangs gab es eine Siedlung auf dem Spit, einer Landzunge, die von der heutigen Stadt aus 6 Meilen ins Meer hineinragt. Anfangs arbeiteten die Menschen hauptsächlich in einem Kohle Flöz und als Fischer. Als das Flöz 1910 ausgebeutet war und geschlossen wurde, begann die Stadt sich als nette Kleinstadt zu entwickeln.



Auf dem Spit sind heute Restaurants, ein kleines Theater und sonst ein Andenkenladen am anderen, aber auch der Hafenmeister, der die Marina managet, wo Schiffe jeder Größe zu finden sind. An der Spitze gibt es noch ein teures Resort.

















Eigentlich hatten wir gehofft, mit der einsetzenden Flut, Lachse in die Lagune strömen zu sehen und Seeotter soll man dort auch entdecken können. Fehlanzeige! Aber dafür warf sich ein junger Weißkopfadler, der auf die Fischreste der Angler wartete in Pose.









Von Homer aus kann man noch 19 Meilen Richtung Osten auf einer ausgebauten Straße fahren. Danach geht sie in einen schwer befahrbaren 4WD Track über. Eigentlich reicht die leicht befahrbare Strecke aber, um einen fantastischen Blick auf die Berge und Gletscher der Kenai Mountains zu bekommen.











Wieder zu Hause haben wir noch ein Paar Bilder bei unserer Hütte an der Old Sterling Road aufgenommen. Erst erschien es uns etwas merkwürdig hier. Offensichtlich hat die Eigentümerin uns ihr eigenes Haus zur Verfügung gestellt und wollte entweder in einer kleinen Hütte nebenan wohnen oder aber bei Ihrer Mutter bleiben. Offensichtlich kommt sie am Tage, wenn wir weg sind, nutzt auch die Küche und ist sonst weg. Ihr Sohn, der hier sonst auch wohnt, ist offensichtlich die Zeit über beim Vater. Dadurch haben wir hier ein ganzes Haus für uns.






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