Virginia City, Lake Tahoe, Carson City

Thursday, August 01, 2013
Carson City, Nevada, United States












Am frühen Morgen war der Blick von unserer Hütte auf die Berge richtig schön.







Der Weg nach Virgina City führt uns erst Richtung Reno und dann über 10 Meilen steil bergan. Von einem Aussichtspunkt hat man einen schönen Blick auf die nördliche Sierra Nevada und auch bis hin nach Reno.





Virginia City ist eine unselbständige Siedlung in Storey County, US-Bundesstaat Nevada, Vereinigte Staaten. Sie liegt in der Region Reno-Tahoe auf einer Seehöhe von 1896 m und hat etwa 800 Einwohner.

Virginia City ist eine der der ältesten Siedlungsgründungen in Nevada und westlich des Mississippi. Ihre Bedeutung und starkes Bevölkerungswachstum verdankt Virginia City der Comstock-Goldader und späteren Silberfunden 1859 hier und in der Nähe von Carson City, der einen Goldrausch auch für Virginia City auslöste. Innerhalb kurzer Zeit stieg die Bevölkerung am Höhepunkt der Goldgräberzeit auf nahezu 30.000 Einwohner, nur um 1898, als die Funde nachließen, wieder stark zu schrumpfen.

In Virginia City wird das Geisterstadt-Image mit besonderer Inbrunst gepflegt. Praktisch die ganze Stadt steht als Historic District unter Denkmalschutz. Viele Häuser sind im Stil der viktorianischen Epoche restauriert worden. Verschiedentlich gibt es noch hölzerne Gehsteige, die von Saloon zu Saloon und von Souvenirshop zu Souvenirshop führen. In der Reisesaison beherbergt die Stadt heute etwa 1.500 Einwohner und wird alljährlich von etwa 2 Millionen Besuchern frequentiert. Jedes Jahr findet ein großes Bikertreffen statt mit etwa 30.000 aktiven Motorradfahrer-Teilnehmern. Das Treffen ist jedes Jahr auf das letzte Wochenende im September angesetzt.

Wir haben hier gefunden, was wir woanders schon gesucht, aber nie gefunden hatten: Eine lebende Westernstadt. Das besondere hier ist, dass die Menschen nichts spielen, sondern hier richtig leben.

Als Menschen der älteren Generation war uns Virginia City und Carson City sowie der Lake Tahoe durch die Fernsehserie Bonanza, die von 1962 bis 1973 durch die Wohnzimmer flatterte, gut bekannt. Die Cartwright-Ranch Ponderosa reichte in der TV Serie vom Lake Tahoe bis zu unserem zu Hause. Man findet auch heute noch einige Relikte in der Stadt, die auf die Fernsehserie hinweisen, wie die Karte, die im Vorspann immer in Flammen aufging.



































































































































































































































Der etwa 497 km² große Lake Tahoe ist ein See auf der Grenze der US-Bundesstaaten Nevada und Kalifornien (Nordamerika). Der See befindet sich westlich der 3317 m hohen Carson Range, eines östlichen Teils der Sierra Nevada.

Der See ist mit 501 m der zweittiefste und mit einer Höhe von 1899,5 m auch einer der höchstgelegenen Seen der USA. Während er von 63 kleinen Bach- und Flussläufen gespeist wird, entwässert ihn der Truckee River. Der Lake Tahoe hat eine Durchschnittstiefe von 301 m.

Der Lake Tahoe hat durch eine langjährig andauernde und intensive Bebauung seiner Ufer viel von seiner früheren Einsamkeit verloren. Dennoch liegt er umrandet von Kiefernwäldern in einer romantischen Gebirgslandschaft. Er ist für seine tiefblau erscheinende Wasseroberfläche bekannt.










Carson City ist seit 1861 die Hauptstadt des US-Bundesstaates Nevada. Zum Zeitpunkt der Volkszählung im Jahr 2010 hatte sie 55.274 Einwohner.

Kurz vor 1860 löste die Entdeckung von Gold und Silber im nahegelegenen Comstock Lode (unter dem heutigen Ort Virginia City) einen Wachstumsschub aus. Aufgrund des starken Bevölkerungszuwachses wurde Nevada 1861 vom Utah-Territorium abgetrennt. Carson City setzte sich gegen Virginia City und American Flat als Hauptstadt durch und blieb es auch, als das Nevada-Territorium 1864 zum Bundesstaat umgewandelt wurde.





Neben hübschen kleinen Häusern gibt es in der Stadt als drittgrößter Spielerhochburg des Staates auch große Kasinos. Im Nugget Casino haben wir dann auch ein Vermögen gelassen. Nachdem wir schon 75 % Gewinn auf unseren Einsatz gemacht hatten, haben wir alles wieder verloren, einen ganzen USD.





Auf der Rückfahrt zu unserer Hütte haben wir dann noch einmal ca. 2 Meilen hinter unserem zu Hause am Washoe Lake angehalten. Dort sind tatsächlich noch Wildpferde zu sehen. Entdeckt hatten wir sie schon gestern, aber anhalten war da nicht möglich. 

Uns hatte man hier zwar auch Kojoten und anderes wildes Getier versprochen, aber davon haben wir bisher nichts gesehen und auch in der Nacht nicht gehört. Auf dem Weg zum Lake Tahoe über die Berge sahen wir sogar Schilder, die vor Bärenfamilien gewarnt haben, doch gezeigt hat sich keiner. Unser Stoffbär im Auto war ganz traurig.





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2025-05-22

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