Langsam schlängelt sich die Straße durch ein Flusstal von Denver aus nach Westen.


Auf dem Weg taucht auf einmal eine riesige Marienstatue auf. Sie weist auf das kleine Nest mit dem Namen Santa Maria hin.




Immer wieder fahren wir über kleinere Pässe, wonach sich weite Ebenen mit grünem Weideland anschließen. Im Hintergrund erheben sich wieder einmal mächtige Berge mit um die 4.000m Höhe.





 
Am Monarch Crest haben wir dann wieder einmal die Wasserscheide zwischen Atlantik und Pazifik erreicht. Wir sind hier wieder auf einer Höhe von 11.312 ft. - fast 3.500m - angekomen.





Talwärts folgen wir dem Gunnison River, der teilweise durch Dämme aufgestaut ist und dort Seen bildet. Am Ufer befinden sich zahlreiche Campingplätze, wo Erholung suchende Menschen die malerische und farbenfrohe Landschaft genießen. Diese East Portal Road ist extrem steil mit Steigungen bis zu 16 Prozent und vielen Haarnadelkurven.







Der Black-Canyon-of-the-Gunnison-Nationalpark zu dem wir dann gelangen, liegt im Westen Colorados. Er schützt den zentralen Teil der Schlucht des Gunnison Rivers, einem Zufluss des Colorado River, die aufgrund des harten Gesteins außergewöhnlich steil ist. Er ist so schmal, dass nur sehr wenig Sonnenlicht bis auf den Grund fällt, was die Wände dunkel bis schwarz erscheinen lässt und so dem Canyon seinem Namen gab.

Der heute sichtbare Canyon entstand in den letzten zwei Millionen Jahren, als der Gunnison River sich durch eine Sandsteinschicht aus dem Jura gegraben hatte und die Oberfläche eines Blocks aus rund 2 Milliarden Jahre altem Gestein aus dem Präkambrium traf, der bei der Laramische Gebirgsbildung vor etwa 70 Millionen Jahren angehoben worden war.

Die beiden Ränder der Schlucht sind im Schutzgebiet nicht miteinander verbunden, die meisten Besucher nutzen nur den Südrand. Es gibt zwei Parkeingänge. Der Südeingang liegt 23 km östlich von Montrose. Die North Rim Road ist unbefestigt und im Winter geschlossen. Die East Portal Road ist extrem steil mit Steigungen bis zu 16 Prozent und vielen Haarnadelkurven. Der Park wurde 1933 als National Monument unter Schutz gestellt und 1999 zum Nationalpark aufgewertet.

 
 
 





























































































































































































Auf dem Weg nach Grand Junction (58.566 Einwohner) wird das Land flacher. Der Ort selber liegt im Grand Valley auf einer Höhe von 1.463 m. Im Hintergrund sind bizarre Sandsteinformationen zu sehen, die das Tal begrenzen.

Nach dem Eintreffen der ersten Siedler in den 1880er Jahren waren Ackerbau und Viehzucht die wichtigsten Wirtschaftsaktivitäten in der Stadt und ihrer Umgebung. Dies blieb so, bis in den 1960er Jahren bei Parachute im Piceance Basin bedeutende Reserven von Erdöl entdeckt wurden. Grand Junction wurde zur größten Stadt in der Region.




Hier haben wir ein ganz preiswertes Motel. Bei fast 40 Grad Außentemperatur ist der vorhandene Pool eine echte Erfrischung und der Sonnenuntergang sieht am Tagesende herrlich aus.