Umpqua River und Crater Lake

Tuesday, July 30, 2013
Klamath Falls, Oregon, United States


Heute bleiben wir in Oregon. Die Unterkunft der letzten Nacht war das Schlimmste, was uns bisher vorgekommen ist. Alles war dreckig und schmierig. Das Internet dort war der einzige Lichtblick. Also am frühen Morgen erst einmal wieder auf die Autobahn Richtung Süden. Bei Roseburg ging es dann immer am Unpqua River entlang.



Die Bedeutung des aus der Sprache der Umpqua-Indianer stammenden Wortes Umpqua ist nicht genau geklärt, die bekanntesten Übersetzungen lauten “donnerndes Wasser” oder “entlang des Wassers”. Eine andere Übersetzung lautet „satt“ einen Namen erhielt er 1825 von dem britischen Botaniker David Douglas, als dieser die Region bereiste. Ursprünglich lebten sieben Indianerstämme entlang des Flusses. Nachweise dafür gibt es bis auf 5.000 Jahre zurück. Sie jagten, fischten und sammelten Früchte über den Sommer und ernährten sich in den übrigen Jahreszeiten von deren Trockenprodukten. Die Indianer lebten in Hochhütten aus Baumstämmen, die sie errichtetten. Ab 1819 jagten Trapper der North West Company nach Bibern entlang des Flusses. 1836 wurde der Handelsposten Fort Umpqua bei Elkton gegründet, das bis 1854 bestand und die erste europäische Ansiedlung südlich des Willamette Valley in Oregon war.








Das Wetter war ja ganz schön geworden und die Sonne schien auch. Als es aber immer diesiger wurde, mahnte Gudrun zur Eile. Denn wir wollten den Crater Lake in voller Schönheit bei Sonnenschein sehen.



Crater Lake ist ein Kratersee des Vulkans Mount Mazama im Süden des Bundesstaates Oregon in den Vereinigten Staaten. Crater Lake ist das zentrale Objekt des Crater-Lake-Nationalparks und zeichnet sich durch seine ungewöhnlich tiefblaue Farbe aus. Der See entstand durch die Füllung der Caldera mit Regenwasser. Die Wassermenge tauscht sich etwa alle 250 Jahre aus. Der See besitzt weder Zu- noch Abflüsse. Das Wasser besteht aus Regen- und Schneeschmelzwasser. Die Wasserqualität ist die beste in ganz Nordamerika. 1972 eine Sichttiefe von 144 Fuß (43,9 m) gemessen. Und so einen Blick haben wir erwartet:

Vor ein paar Wochen hatte es in Oregon verherende Waldbrände gegeben, von denen sogar in den Nachrichten in Deutschland berichtet wurde. Der ganze Qualm und Rauch hat sich jetzt weiter südlich verteilt und stand exakt über dem See und der Region darum. Also nichts von wegen diesig..... Es war also nichts zusehen. Das war nun einmal nicht zu ändern, aber unheimlich schade empfanden wir es dennoch.




 


































In Klamath Falls sah es nicht viel anders aus.Der kleine Ort hat mit der Eröffnung der Eisenbahn im Jahre 1909 wohl einmal an Bedeutung gewonnen. Davon zeugen einige Prunkbauten von Banken. Heute haben diese sich aber längst aus ihren Vorzeigeobjekten zurückgezogen und die Stadt träumt so vor sich hin.



Neben unserem Hotel, das auch nur 50 USD gekostet hat wie der Schuppen letzte Nacht und völlig ok war, befindet sich eine Brauerei mit Pub und Restaurant. Da habe ich mir dann einmal wieder einen Mojito genehmigt, und das noch weit vor der Grenze zu den Rum-Ländern.


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