Eine Entfernung von 825 km galt es heute zu überwinden. Nach 300 km oder drei Stunden waren wir in Calgary. Dort war dann die große Frage, ob bei dem Termin mit dem Optiker auch alles glatt geht, wie bisher schon viele Dinge, bei denen wir Probleme erwartet hatten. Gudrun hatte vor einem Jahr eine Brille in Australien gekauft. Die Herstellerfirma ist aber aus Canada. Diesen Brillenrahmen hatte sie vor ein paar Wochen zerbrochen. Unser Optometrist in Australien war aber nicht in der Lage, einen Ersatzrahmen zu besorgen. So kontaktierte ich einen hier in Canada, als wir wußten, wann wir in Calgary sein würden. Ja, kann abgeholt werden, kein Problem. Wir also hingefahren und es war wirklich der richtige Rahmen, alles paßte und war chic. Der kleine Abstecher hat sich gelohnt. Die Stadt selber kennen wir und so zog es uns gleich weiter nach Süden in die "lower 48" wie die Menschen in Alaska zu sagen pflegen.





Auf kanadischer Seite war alles grün und es waren Wiesen und Weiden zu sehen. Im Hintergrund kann man die Berge mehr erahnen. Hinter der Grenze war eigentlich alles kahl, hier und da mal eine Ölpumpe, aber kaum Viehzeug auf den Weiden. Der Wind heute war aber unerträglich und nervig beim Fahren. Die Temperaturen stiegen immer weiter an und in Montana zeigte das Thermometer 32 Grad Celsius an.

An der Grenzstation gibt es einen Duty Free Shop und man hat es nicht glauben wollen, aber Zigaretten und Alkohol zu erheblich günstigeren Preisen als in Kanada und auch um einiges billiger als in den USA.



Nach der langen Fahrt haben wir uns mal wieder was gegönnt und sind in ein Lokal gegangen. Dimitris ist ein Grieche mit amerikanischem Einschlag. War richtig lecker und viel.




Und dann kurz vor dem Schlafen gehen noch das: Ein Regenbogen der sich voll von links nach rechts über den Horizont spannt. Leider waren wir zu dicht dran, um ein Bild der gesamten Pracht auf einem Foto einfangen zu können.