Fahrt nach Dawson Creek

Sunday, July 07, 2013
Dawson Creek, British Columbia, Canada


Unterwegs waren im Hintergrund die kanadischen Rockies zu sehen.

Da wir vor drei Jahren in Jasper und Banff waren, haben wir diese Ecke diesmal rechts liegen gelassen. Gletscher gab es ja in Alaska zigtausende, davon haben wir erst einmal genug. Sonst wäre diese Region immer einen Abstecher von der strikten Route der Panamericana Wert gewesen.




Meile 162 ist an der Sikanni Chief River Bridge. Dort haben die Soldaten beim Bau des Alaska Highways 1942 mal wieder einen Rekord aufgestellt in nur 84 Stunden wurde die Brücke über den Fluss fertiggestellt. Sie hatten ihren Sold dafür verwettet, dass sie es schaffen würden und haben die Wette gewonnen.




Dawson Creek ist eine Kleinstadt im Nordosten von British Columbia mit 11.583 Einwohnern (2011).Die Stadt hat den Beinamen „Mile 0 City“.  Der Name Dawson Creek stammt vom Creek desselben Namens, der durch die Stadt fließt und von einem Landvermesser im August 1879 nach George Mercer Dawson benannt wurde. Da die Stadt Dienstleistungszentrum des ländlichen Umlandes südlich des Peace River, Sitz des Peace River Regional District und Verkehrsknotenpunkt auf dem Weg von Alberta in den Teil British Columbias nördlich der Rocky Mountains ist, gab sie sich den Titel The Capital of the Peace.

Nach der Eröffnung einiger Geschäfte und Hotels im Jahre 1919 wurde Dawson Creek zur bedeutendsten Ansiedlung in der Gegend. Nach intensiver Landspekulation wurde die Endstation der Northern Alberta Railways drei Kilometer vom Dorf entfernt gebaut. Die Strecke wurde am 29. Dezember 1930 vollendet und am 15. Januar 1931 erreichte der erste Personenzug die Station. Die Eisenbahnanbindung und der Bau vieler Getreideheber zogen mehr Siedler an und führten dazu, dass Dawson Creek 1936 offiziell als Dorf (engl. village) begründet wurde. Nach dem Beginn des Zweiten Weltkriegs kamen seit 1939 Flüchtlinge aus dem Sudetenland in die Region und siedelten auf Land, das von der Canadian Pacific Railway gekauft und von der Canadian Colonization Association treuhänderisch verwaltet wurde. Auf diese Weise überstieg die Bevölkerungszahl 1941 die 500-Einwohner-Grenze, und betrug bereits 1943 mehrere Tausend. Der Ort entwickelte sich im Jahr 1942 rasch, da tausende von US-amerikanischen Soldaten, Ingenieuren und Vertragsarbeitern zum Eisenbahnendpunkt kamen, um den Alaska Highway zu bauen. Übrigens waren die meisten am Highway arbeitenden Soldaten Farbige und das zu einer Zeit, wo in den USA noch Apartheit herrschte. Das hat damals entschieden zur Integration der Schwarzen in die amerikanische Armee beigetragen.

Heute erinnert ein Denkmal und ein museum an den Bau des Alaska Highways.



Da wir fast die gesamte Strecke befahren haben, bekamen wir hier auch ein entsprechendes Zertifikat.

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