In Great Falls wollten wir uns erst einmal die Wasserfälle ansehen - oder besser gesagt: was davon übrig ist, nachdem man ein Wasserkraftwerk gebaut hat. Die ganze Aktion war eigentlich sehr enttäuschend. Dabei haben diese einmaligen Fälle des Missouri eine jahrhunderte alte Tradition bei den Blackfeet Indianern, die mit ihnen die Wohnstätte von Göttern verbanden.







Von Great Falls aus ging es dann Richtung Süden in die Berge.



 
 
.Am Jefferson River bei Cardwell lagen mal wieder Angler auf der Lauer nach einem großen Fisch.



Etwas Weiter eine Pferdekoppel.





Gudrun wollte nur die Tiere fotografieren, dabei war die Landschaft im Hintergrund mit den schneebedeckten Bergen auch ein Bild Wert.




Hundert Meilen vor West Yellowstone fließt der Madison River, der uns morgen noch beschäftigen wird durch den Ennis Lake. Da haben wir eine Lunchpause eingelegt. Das ist ein idyllischer Fleck von Bergen umgeben und direkt hinter einem Pass. Hier haben wir auch zum ersten Mal bewußt die amerikanischen weißen Pelikane wahrgenommen. Sie sind kleiner als die Australischen und haben nicht so einen makanten Schlund. Die sich anschließende Stadt mit gleichem Namen ist noch eine richtige Westernstadt, so scheint es auf den ersten Blick. Eigentlich ist es aber ein touristisch aufgepepptes ländliches Handelszentrum.







Den Medison River entlang sieht man allerorts Angler ihr Glück versuchen.




Ein Erdbeben mit der Stärke 7,5 auf der Richterskala hat den Madison Canyon im Jahr 1959 erschüttert. Dadurch wurde der einstige Campingplatz überflutet und der Fluss hat sich seeartig erweitert. 19 Menschen starben damals. Was geblieben ist, sind unzählige tote Bäume, die heute im Wasser stehen und früher den Flussrand säumten.










Etwas weiter in der Ebene ist der Blick über eine Landschafft aus Seen, Berge und Wiesen frei. Hier baut wohl auch Herr Bieber, wie man an dem Bau erkennen kann. Leider hat er sich aber nicht sehen gelassen.

Die kleine Stadt West Yellowstone ist das Get Off für den Yellowstone Nationalpark. Da Ferienzeit ist und dazu noch Wochenende, tummeln sich hier viele Familien mit ihren Kindern. Jeden Tag werden auch einige Reisebusse mit Asiaten ausgeschüttet. Sonst ist der Ort aber eher beschaulich und eine Mischung zwischen Westernstadt und modernem Dienstleistungszentrum.